
Das Jugendcamp Neuwerk der Stadt Salzgitter hat kürzlich eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert, die eine nahezu klimaneutrale Stromversorgung ermöglicht. Laut paz-online.de wurde diese Installation vom Förderverein des Camps in Kooperation mit drei Geldgebern realisiert.
Die Installation dauerte etwa ein Jahr und die Gesamtkosten betrugen rund 94.000 Euro. Die Finanzierung erfolgte unter anderem durch Fördermittel von verschiedenen Stiftungen: Der Konradfonds steuerte 75.112 Euro bei, gefolgt von der Bürgerstiftung mit 5.000 Euro und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung, die 1.500 Euro beisteuerte. Der verbleibende Betrag wurde durch Kleinspenden und Rücklagen des Fördervereins finanziert. Die neue Photovoltaik-Anlage hat eine Speicherleistung von 26 KWh pro Jahr und produzierte im Jahr 2024 bereits 4,2 MWh, von denen 2,31 MWh verbraucht wurden. Der Reststrom soll genutzt werden, um den Betrieb des Camps aufrechtzuerhalten, während die Einspeisegewinne außerhalb der Saison in die Erhaltung des Camps fließen.
Finanzielle Unterstützung und Fördermöglichkeiten
Die Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Rositha Krum, ist optimistisch und hofft auf weitere finanzielle Zuwendungen, da die Mittel des Vereins nach der Anschaffung der PV-Anlage aufgebraucht sind. Informationen zu den allgemeinen Fördermöglichkeiten für Photovoltaik-Anlagen zeigen, dass Solarenergie emissionsfrei ist und Unabhängigkeit von Stromversorgern ermöglicht. Ein entsprechender Artikel auf adac.de erläutert, dass Bund, Länder und Kommunen auch im Jahr 2025 Förderungen anbieten, um die Anschaffungskosten von PV-Anlagen zu unterstützen.
Die KfW-Bank vergibt vergünstigte Kredite für die Installation von Photovoltaikanlagen, und im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gibt es weitere Unterstützungsmöglichkeiten. Diese fördert den Ausbau von Solarenergie und ermöglicht es Betreibern von PV-Anlagen, ihre Anlagen im Marktstammdatenregister eintragen zu müssen. Die Einspeisevergütungssätze variieren jedoch und sinken alle sechs Monate, was für neue Investoren von Bedeutung sein könnte.