
Am 1. Februar 2025 zeigen sich bei mehreren Stahlunternehmen positive Entwicklungen hinsichtlich ihrer Aktienperformance. Laut den aktuellen Daten hat voestalpine in der letzten Woche einen Anstieg von 8,12% verzeichnet, während ThyssenKrupp mit 7,38% und ArcelorMittal mit 5,91% ebenfalls Zuwächse aufwiesen. Salzgitter konnte eine Performance von 5,86% erzielen.
Für den Monat zeigt sich ein noch deutlicheres Bild, insbesondere für ThyssenKrupp, das um 22,49% zulegte, gefolgt von Salzgitter mit 12,94% und voestalpine, das um 10,42% stieg. Im Vergleich zum Vorjahr hat ThyssenKrupp eine bemerkenswerte Wende vollzogen, nachdem das Unternehmen letzten Jahr einen Rückgang von 37,34% verzeichnet hatte. Salzgitter und voestalpine standen ebenfalls unter Druck, mit Rückgängen von 41,43% beziehungsweise 36,41% im Vorjahr.
Aktuelle Marktentwicklungen bei voestalpine und ArcelorMittal
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die aktuellen Leistung von voestalpine, das nun seit sieben Tagen im Plus ist und einen Zuwachs von 12,57% auf einen aktuellen Aktienkurs von 20,24 verzeichnen kann. Auf den gleitenden Durchschnitt (MA200) betrachtet, liegt ThyssenKrupp mit 24,7% über diesem Wert, während voestalpine mit -7,62% darunter bleibt. Aktuell zeigen die Indikationen für ThyssenKrupp eine leichte Steigerung von 0,42%, während Salzgitter und voestalpine Rückgänge von 0,7% und 0,89% erleiden.
In Bezug auf strategische Entwicklungen berichtete AIST, dass ArcelorMittal eine Mehrheitsbeteiligung an der Texas HBI-Anlage von voestalpine erworben hat. Der Wert dieser Anlage beläuft sich auf 1 Milliarde US-Dollar. voestalpine behält weiterhin einen 20%igen Anteil an der Anlage.
Zusätzlich hat ArcelorMittal einen langfristigen Abnahmevertrag mit voestalpine unterzeichnet. Dieser Vertrag sieht die jährliche Lieferung von HBI vor, die dem Anteil von ArcelorMittal an den Stahlwerken in Donawitz und Linz entspricht. Der verbleibende Produktionsanteil ist für Dritte sowie für ArcelorMittal-Anlagen, einschließlich AM/NS Calvert in Alabama, vorgesehen. CEO Aditya Mittal bezeichnete die Akquisition als strategisch vorteilhaft, da sie die Produktion von hochwertigem metallischem Rohmaterial für elektrische Lichtbogenöfen (EAFs) beschleunigt und zur globalen Dekarbonisierungsstrategie beiträgt.