Die Feuerwehr „Unter der Schaumburg“ hat in einer kürzlich abgehaltenen Versammlung verschiedene interne Angelegenheiten besprochen und Neuigkeiten verkündet. Stützpunktwehr wurde 2019 aus der Fusion der Wehren Deckbergen und Schaumburg gegründet. Ortsbrandmeister Roman Stasitzek teilte mit, dass von 58 aktiven Kameraden nur 48 zuverlässig seien. In der Versammlung gab es auch Diskussionen über interne Konflikte, wobei Aktivensprecher Dieter Nolting kritisierte, dass Briefe gegen die Führung „nicht würdig“ seien.
Bürgermeisterin Andrea Lange unterstrich die Bedeutung von Teamarbeit innerhalb der Feuerwehr. In einer weiteren Wendung trat der stellvertretende Ortsbrandmeister Andreas Neudörfer zurück, und Jessica Nolting wurde als seine Nachfolgerin benannt. Diese betonte die Harmonie in der Wehr und sprach sich klar gegen Querulanten aus.
Beförderungen und Ehrungen
Im Rahmen der Versammlung wurden auch Beförderungen bekannt gegeben. Johannes Schatzl, Mika Bredemeier und Inken Nolting wurden zu Oberfeuerwehrleuten befördert, während Johannes Schlüter zum Hauptfeuerwehrmann befördert wurde. Darüber hinaus erhielten Oliver Kühl und Maike Söder die Beförderung zu Oberlöschmeistern, und Jan Bradt sowie Florian Heye wurden zu Hauptlöschmeistern befördert. Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft wurden ebenfalls ausgesprochen: Markus Olthoff wurde für 40 Jahre, und Ulrich Kipp sowie Wilhelm Bredemeier für 50 Jahre aktive Dienstzeit geehrt. Dieter Nolting erhielt die Ehrennadel in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen.
Die Feuerwehr hat 14 Kinder in der Kinderfeuerwehr, 26 in der Jugendfeuerwehr und 58 in der Einsatzabteilung. Zusätzlich sind 26 Mitglieder in den Altersabteilungen aktiv. Im vergangenen Jahr führte die Wehr insgesamt 33 Einsätze durch, dazu gehören Brände, technische Hilfeleistungen, Türöffnungen und Fehlalarme. Die durchschnittliche Ausrückzeit des ersten Fahrzeugs beträgt drei Minuten nach Alarmierung. Ausbildungsleiter Jan Bradt äußerte sein Vertrauen in die fachliche und menschliche Zusammenarbeit der Wehren.
Eine umfassende Statistik zur Situation der Feuerwehren in Bayern zeigt, dass zum 01.01.2024 insgesamt 7.691 Feuerwehren existieren. Davon sind 7.476 freiwillige Feuerwehren. Der Landesfeuerwehrverband Bayern (LFV Bayern) zählt 7.242 Feuerwehren und hat insgesamt 329.310 aktive Mitglieder. Zudem verzeichnet der Verband 37.386 weibliche Mitglieder und 51.654 Jugendmitglieder. Die Mitgliederzahlen sind in den letzten Jahren angestiegen, was auf das Engagement der Feuerwehren zurückzuführen ist, wie auf lfv-bayern.de bestätigt wird.
Die Feuerwehr „Unter der Schaumburg“ stellt somit einen aktiven Bestandteil der Gemeinschaft dar und zeigt durch die aktuellen Entwicklungen, dass Teamarbeit und Engagement auch in den Zeiten von internen Konflikten im Vordergrund stehen.
