Am 10. Februar 2025 informiert die Stadt Rinteln über die Hochwasserlage an der Weser, die durch anhaltende Niederschläge und eine stetig steigende Pegelmarke gekennzeichnet ist. Die aktuellen Pegelstände in Rinteln verzeichnen besorgniserregende Werte. Während das Mittlere Niedrigwasser (MNW) 121 cm und das Mittlere Hochwasser (MHW) 563 cm beträgt, liegt der Höchste Hochwasserstand (HHW) bei 738 cm, der im Februar 1946 gemessen wurde. Ab einem Pegelstand von 486 cm kommt es bereits zur Überflutung der Fläche unterhalb Woolworth/Brückentor, während die Weser ab 500 cm über die Ufer tritt.
Die Stadt Rinteln nimmt die Situation ernst und hat Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu warnen und zu schützen. Bei Pegelständen ab 540 cm wird mit Hochwasser und Überschwemmungen in den betroffenen Gebieten gerechnet. Alarmstufen für Hochwasser in Niedersachsen unterteilen die Gefahrenlage in vier Stufen: von kleinem bis sehr großem Hochwasser. Warnungen und Anweisungen erfolgen durch verschiedene Institutionen, darunter Feuerwehr, Polizei und die Stadtverwaltung.
Prognosen und Vorbereitungen
<pZusätzlich zu den aktuellen Pegelständen ist die Prognose der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung relevant. Nach Informationen, die auf der Plattform Rinteln.de veröffentlicht wurden, steigen nicht nur die Werte an der Weser, sondern auch am Exter. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Weser am Pegel Rinteln zwischen dem 26. und 27. Dezember 2023 einen Wasserstand von ca. 6,60 m erreichen könnte. Auch die Feuerwehr hat reagiert, indem Sandsäcke gefüllt und an die Bürger in Exten ausgegeben wurden, um Eigenvorsorge zu ermöglichen.
Die Stadtverwaltung hat die Bürger gebeten, aktuelle Informationen aktiv auf szlz.de und den social-media-Kanälen zu verfolgen. Des Weiteren wird geraten, Rückstauverschlüsse in Kellern zu überprüfen, sowie Fahrzeuge rechtzeitig aus hochwassergefährdeten Bereichen zu entfernen. Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.
