
Am 2. Januar 2025 wird der Pegelstand der Weser in Rinteln aufmerksam beobachtet, da die aktuellen Hochwasserwarnungen für Niedersachsen zunehmen. Der Pegel der Weser steigt und könnte laut Prognosen in den kommenden Tagen einen kritischen Wert erreichen. Der aktuelle Pegelstand wurde am Samstag um 13 Uhr bei 5,27 Metern gemessen, mit einer Tendenz zur weiteren steigenden Entwicklung.
Die Weser, die aus den Flüssen Werra und Fulda bei Hann. Münden entsteht, fließt auch durch Rinteln. Historisch gesehen liegt der höchste Hochwasserstand, der jemals in Rinteln gemessen wurde, bei 738 cm, damals im Februar 1946. Aktuelle Pegelwerte zeigen, dass bei 486 cm bereits die Fläche unterhalb des Woolworth/Brückentors überflutet wird, und bei 500 cm tritt die Weser über die Ufer.
Kritische Pegelstände und Absperrungen
In Rinteln sind mehrere Straßen betroffen. Beispielsweise wurde die Hartler Straße vorsorglich gesperrt, und auch die Dankerser Straße ist aufgrund der Überschwemmungen nicht passierbar. Trotz dieser Maßnahmen wurden Sperrungen ignoriert, was dazu führte, dass der Bauhof mit Absperrbaken nacharbeiten musste. Die Prognose lautet, dass der Pegelstand am Mittwoch oder Donnerstag die Marke von 6,60 Metern erreichen könnte, was ernsthafte Überschwemmungen zur Folge hätte.
Die Alarmstufen für Hochwasser in Niedersachsen sind klar definiert. Bei einem Pegelstand von 560 cm wird Alarmstufe III erreicht, was auf ein großes Hochwasser hindeutet. Derzeit sind auch Unsicherheiten bzgl. der Wetterprognosen zu beachten, da starker Regen und Tauwetter erwartet werden, was die Situation verschärfen könnte. Weitere Informationen zu aktuellen Pegelständen sind auf Seiten wie elwis.de und pegelonline.wsv.de erhältlich.
Die Auswirkungen der Hochwasserwarnungen werden von verschiedenen Institutionen wie Bund, Ländern, Polizei und Feuerwehr kommuniziert, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren und Maßnahmen zu ergreifen. Die Warnungen erfolgen durch diverse Kanäle, darunter Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen und Warn-Apps, um eine effiziente und schnelle Verbreitung von Informationen zu gewährleisten.