
Die Volkshochschule Schaumburg lädt zu einem abwechslungsreichen Kurzfilmabend ein, der sich dem Thema Demokratie widmet. Diese Veranstaltung findet an zwei Terminen statt: am 11. Februar 2025 in der Stadtkirche Bückeburg und am 18. Februar 2025 im Jakob-Dammann-Haus in Stadthagen. Beide Veranstaltungen beginnen um 18:30 Uhr und enden um 21:30 Uhr.
Im Rahmen des Kurzfilmabends werden der preisgekrönte Film „Die Betroffenen“ aus dem Jahr 2020 sowie der Kurzfilm „Demokratie“ aus dem Jahr 2000 gezeigt. Die Teilnehmenden haben zudem die Möglichkeit, bei einem Imbiss und Getränken in offene Diskussionen zu treten. In Stadthagen wird es eine besondere Gelegenheit geben, mit Sunita Schwarz und Bürgermeister Oliver Theiß ins Gespräch zu kommen, um die Themen des Abends zu vertiefen.
Widerstand und Zivilcourage im Fokus
Das Thema der Veranstaltung ist besonders relevant vor dem Hintergrund der historischen Widerstandsbewegung in Deutschland. Wie abipur.de berichtete, spielte die Weiße Rose, um Sophie Scholl und Hans Scholl, eine zentrale Rolle im studentischen Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime. Die Gruppe verteilte Flugblätter, um die Bevölkerung über die Verbrechen des Regimes aufzuklären und zum Widerstand zu bewegen.
Sophie Scholl wird allgemein als Symbol für Mut und individuelle Verantwortung gewürdigt. Ihr Schicksal und ihre Standhaftigkeit haben eine tief emotionale Wirkung und dienen als Identifikationspotential für nachfolgende Generationen. Ihre Erinnerung fördert das Bewusstsein für die Fragilität von Demokratie und Freiheit, insbesondere in autoritären Zeiten. Dokumentarische Filme, wie etwa „Sophie Scholl – Die letzten Tage“, werden häufig in Schulen eingesetzt, um junge Menschen mit der Geschichte des Dritten Reiches vertraut zu machen und zur Reflexion über individuelle moralische Entscheidungen anzuregen.