Schaumburg

Neuer Betreuungsverein Hand in Hand in Obernkirchen gegründet!

In Obernkirchen wurde der neue Verein „Hand in Hand – rechtliche Betreuung und Vormundschaft in Schaumburg e.V.“ gegründet, um volljährige Erwachsene mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen zu unterstützen. Der Verein ist seit 2011 aktiv und wurde am 19. November 2024 als Betreuungsverein anerkannt. Seit dem 1. Januar 2025 nimmt er seine Arbeit im Betreuungsbereich auf. In Deutschland gibt es rund 60 anerkannte Betreuungsvereine, die ehrenamtliche Betreuer unterstützen, die wichtig für die Unterstützung hilfsbedürftiger Erwachsener sind.

Die Hauptaufgaben von „Hand in Hand“ umfassen die Begleitung, Unterstützung und Fortbildung von ehrenamtlichen Betreuern in den Städten Obernkirchen und Bückeburg. Zudem bietet der Verein Beratungen zu betreuungsrechtlichen Fragen, einschließlich Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen, an. Die ehrenamtlichen Betreuer, die hierfür erforderlich sind, erhalten eine Aufwandsentschädigung von 425 Euro pro Jahr und Betreuung sowie einen Inflationsausgleich von 24 Euro pro Jahr für 2024 und 2025.

Kooperation und Unterstützung

Der Verein kooperiert mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Schaumburg, das einen Besprechungsraum für die Vereinsarbeit bereitstellt. Die Bürgerstiftung Schaumburg unterstützt den Verein finanziell, wodurch eine Versorgungslücke im Landkreis geschlossen wird. Vor der Gründung von „Hand in Hand“ gabe es nur zwei Betreuungsvereine in der Region. Die Sprechzeiten des Vereins sind mittwochs von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung im DRK-Kreisverband Schaumburg. Interessierte können Kontakt über die Telefonnummer 0157/757 957 24 oder per E-Mail an ehrenamt-hand-in-hand@magenta.de aufnehmen.

Für das Engagement als ehrenamtlicher Betreuer sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich. Dazu gehören Engagement, Kommunikationsfreude, Organisationsgeschick sowie Einfühlungsvermögen. Diese Attribute sind auch relevant für die Aufgaben, die umfasst werden können, wie beispielsweise die Gesundheitssorge, Vermögenssorge und Behördenangelegenheiten. Der ehrenamtliche Betreuer organisiert Hilfe, leistet jedoch keine tatsächliche Hilfe selbst, wie mj.niedersachsen.de berichtet.

Durch die ehrenamtliche Betreuung wird sichergestellt, dass Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankungen oder Behinderungen ihre Angelegenheiten nicht selbst regeln können, die notwendige Unterstützung erhalten. Insgesamt engagieren sich in Deutschland über 500.000 Menschen in der ehrenamtlichen Betreuung, wobei diese Form der Hilfe eine wichtige Rolle im sozialen System spielt.

Statistische Auswertung

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Obernkirchen, Deutschland
Beste Referenz
szlz.de
Weitere Infos
mj.niedersachsen.de