Schaumburg

Rintelnerin und Grüne Pionierin Astrid Barenscheer-Heisecke verstorben

Die politische Landschaft in Rinteln hat einen markanten Verlust erlitten: Astrid Barenscheer-Heisecke ist im Alter von 68 Jahren verstorben. Die engagierte Politikerin war eine der ersten Frauen, die nach der Gründung von Bündnis 90/Die Grünen in der Kommunalpolitik aktiv wurde. Ihr Einsatz war geprägt von einem unermüdlichen Kampf gegen die Widerstände der etablierten Parteien, denen sie sich in den Anfangsjahren der Grünen Bewegung gegenüber sah.

Wie szlz.de berichtet, wurde Ursula Helmhold 1986 in den Rintelner Rat gewählt, und Barenscheer-Heisecke war von 1991 bis 1996 als politische Partnerin an ihrer Seite. Helmhold beschreibt sie als eine Person, die ihre Meinung stets klar vertrat und sorgfältig arbeitete. Die beiden Frauen pflegten auch eine enge Freundschaft, die sie in gemeinsamen Wanderungen festigten.

Politische Laufbahn und Engagement

Nach ihrer Zeit in Rinteln zog Barenscheer-Heisecke nach Berlin, wo sie als Referentin für die Grüne Abgeordnete Brigitte Pothmer tätig war. Später kehrte sie nach Hannover zurück und übernahm die Rolle der Büroleiterin von Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, Ministerin für Wissenschaft und Kultur. In ihrer Heimatregion führte sie den Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen zunächst gemeinsam mit Thomas Künzel und später allein. Ihr Engagement galt insbesondere der Gleichstellung und der Energiewende, wobei sie sich für die Bereitstellung von Ökostrom einsetzte.

Darüber hinaus war Barenscheer-Heisecke über viele Jahre als Schiedsfrau aktiv und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Rintelner Vereins für Städtepartnerschaften. Sie hinterlässt ihren Ehemann, zwei erwachsene Söhne und fünf Enkelkinder.

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szlz.de
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