Schaumburg

Sanierung der Sporthalle in Wölpinghausen: Fortschritt mit Herausforderungen!

Die Sanierung der Sporthalle in Wölpinghausen macht Fortschritte, wie Bürgermeister Uwe Brinkmann berichtet. Momentan sind die restlichen Arbeiten an der Fassade im Gange, und die Gemeinde musste zusätzliche Mittel bereitstellen. Das Projekt wird durch zwei Förderungen unterstützt: einen KfW-Zuschuss sowie rund 400.000 Euro aus dem Sportstätten-Förderprogramm. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Sanierung auf knapp 1,45 Millionen Euro. Die letzte Nachfinanzierung betrug etwa 300.000 Euro, die im Nachtragshaushalt eingeplant wurden.

Gemeindedirektor Dirk Hesterberg erklärte, dass bei Bestandsmaßnahmen oft unvorhergesehene Kosten auftreten, jedoch keine größeren Vorfälle in diesem Zusammenhang gemeldet wurden. Die Rohbauarbeiten zur Aushebung eines Fundaments für die Wärmedämmung sind mittlerweile abgeschlossen. Die restlichen Wärmedämmarbeiten wurden aufgebracht und gestrichen, und die letzten Außenfenster im Kellerbereich wurden ausgetauscht. Die Tiefbauarbeiten sollen beginnen, sobald die aktuellen Arbeiten abgeschlossen sind.

Fortschritte und Herausforderungen

Die Sanitär- und Lüftungsarbeiten im Anbau sind bereits abgeschlossen. Der Veranstaltungsraum der „Kleinen Freiheit“ steht seit Herbst letzten Jahres wieder zur Verfügung. Für die Estricharbeiten musste eine erneute Ausschreibung erfolgen, da die ersten Angebote entweder nicht verwertbar oder überteuert waren. Ein dritter Anbieter hat nun den Zuschlag erhalten, und die Estrichlegung ist für Ende Februar vorgesehen. Der Austausch der Heizungsanlage soll bei geeigneten Temperaturen erfolgen, wobei lange Lieferzeiten erwartet werden. Der Einbau der neuen Heizungsanlage wird voraussichtlich rund um Ostern durchgeführt.

Die restlichen Arbeiten sind für April und Mai angesetzt, mit einer geplanten Fertigstellung der Halle im späten Frühjahr. Derzeit werden Ausschreibungen für die Maler- und Fliesenarbeiten durchgeführt.

Im Kontext der finanziellen Rahmenbedingungen für die kommunalen Sportstätten zeigt eine aktuelle Erhebung, dass Kommunen in Deutschland angesichts erheblicher Investitionsrückstände vor Herausforderungen stehen. Laut dem KfW-Kommunalpanel haben über 90 % der teilnehmenden Kommunen Sporthallen und Sportplätze, aber viele kämpfen mit der vollständigen Finanzierung des Unterhalts ihrer Einrichtungen. Besonders betroffen sind die Schwimmbäder, wo ohne Sanierungsmaßnahmen in den kommenden Jahren Schließungen zu erwarten sind, wie KfW berichtet.

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