Eine 69-jährige Frau aus Stadthagen wurde Opfer eines Online-Betrugs, nachdem sie ein Paar Schuhe über ein Kleinanzeigenportal verkauft hatte. Nachdem sie sich mit einer interessierten Käuferin geeinigt hatte, wurde sie gebeten, ihre Visa-Kartendaten für den Abschluss des Verkaufs anzugeben. Kurze Zeit später fehlten 938 Euro von ihrem Konto – das Werk eines perfiden Betrügers, der mit einer bekannten Masche zugeschlagen hat.
Der Betrüger kontaktierte die Frau über WhatsApp und versuchte, den Eindruck zu erwecken, dass die Zahlung über die Funktion „Sicher Bezahlen“ abgewickelt werden müsste. Doch statt einer echten Bestätigung erhielt die Frau einen Link, der sie zu einem angeblichen Mitarbeiter führte, der ihre Kontodaten in einer Live-Chat-Sitzung abfragte. Diese Informationen wurden dann genutzt, um unrechtmäßige Abbuchungen durchzuführen. Experten warnen: Bei der Nutzung solcher Portale sollte niemals persönliche Kontodaten weitergegeben werden, da die Funktion „Sicher Bezahlen“ tatsächlich keinen Austausch dieser Daten erfordert!