Am 1. Februar 2025 kam es in Mulsum, Kreis Stade, zu einem schwerwiegenden Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Fahrer aus Kutenholz verlor um 7:35 Uhr auf der Schieler Straße die Kontrolle über seinen VW Touareg und prallte frontal gegen einen Baum. Die Unfallursache ist derzeit ungeklärt. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten dichte Nebelverhältnisse und die Fahrbahn war teils glatt.
Die Feuerwehr Mulsum rückte mit 45 Einsatzkräften aus, um den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Glücklicherweise erlitt der Fahrer nur leichte Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung vor Ort ins Stader Elbeklinikum eingeliefert.
Alkohol am Steuer
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 2,0 Promille, was den Verdacht auf Trunkenheit am Steuer erhärtete. Der Fahrer musste sich zudem einer Blutprobe unterziehen. Die Polizei Stade leitete ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs und des verursachten Unfalls ein. Der Führerschein des Fahrers wurde sichergestellt, und der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Zusätzlich wurden Maßnahmen zur Sicherung des Unfallfahrzeugs und zur Aufnahme auslaufender Betriebsstoffe getroffen, wie cnv-medien.de berichtete.
In Deutschland führen Verkehrsunfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss häufig zu zivilrechtlichen und strafrechtlichen Konsequenzen. Diese Unfälle werden als Straftat gewertet und können zu Strafen, Führerscheinentzug und Schadensersatzansprüchen führen. Der Gesetzgeber hat spezielle Strafrahmen für Trunkenheitsfahrten festgelegt, die Geldstrafen, Fahrerlaubnisentzug und gegebenenfalls auch Freiheitsstrafen umfassen, wie ra-kotz.de ausführlich darlegt.
