
Am 5. März 2025 hat das Stade Français mit erheblichen sportlichen Herausforderungen zu kämpfen. Der Präsident des Vereins hat die Tür für einen möglichen Verkauf geöffnet, und Bernard Arnault, der milliardenschwere Unternehmer und CEO von LVMH, wird als potenzieller Käufer gehandelt. Arnault, aktuell als fünftreichster Mensch der Welt mit einem Vermögen von 170 Milliarden Euro eingestuft, ist bereits mit der Arnault-Familie im Besitz des Paris Football Club, der ab der nächsten Saison im Jean-Bouin-Stadion spielen wird.
Aktuelle Spekulationen über Arnaults mögliche Übernahme des Stade Français oder auch des Racing 92 sind im Umlauf, jedoch gibt es bislang keine offiziellen Angebote von Arnault oder seinem Sohn Antoine. Der Arnold-Familie ist bekannt, dass der deutsche Milliardär Jacky Lorenzetti, der derzeitige Besitzer des Stade Français, keine Kontaktaufnahme durch Arnault bestätigt hat. Insgesamt verzeichnet die französische Rugby-Liga Top 14 ein Defizit von 66 Millionen Euro pro Saison, wobei die meisten Clubs zwischen 4 und 8 Millionen Euro verlieren. Dies wirft Fragen zur wirtschaftlichen Stabilität der Clubs auf, sollte die finanzielle Unterstützung durch die aktuellen Eigentümer entfallen, wie Rugbyrama berichtete.
Stadionverhandlungen für den Paris Football Club
Zusätzlich zu den aktuellen Diskussionen um das Stade Français verhandelt die Familie Arnault über einen Stadionvertrag für den Paris FC, den sie im November erworben haben. Die Gespräche betreffen eine mögliche gemeinsame Nutzung des Jean-Bouin-Stadions, das momentan als bessere Option erscheint im Vergleich zum aktuellen Standort des Paris FC, einem maroden Stadion im Südosten der Stadt. Antoine Arnault führt die Gespräche, die bereits Ende des letzten Jahres eingeleitet wurden.