Am Samstagabend erlebten Zuschauer des LS im Stadion La Tuilière kalte Temperaturen, die das Zusammentreffen zu einem ungemütlichen Erlebnis machten. Das Stadion ist aufgrund seiner widrigen klimatischen Bedingungen als „frigo“ (Kühlschrank) bekannt, was speziell auf die kalten Temperaturen hinweist, die dort herrschen. Um der Kälte zu trotzen, müssen sich die Zuschauer warm anziehen, wie es der Autor in einem Artikel beschreibt.
Der Meteorologe Didier Ulrich von MétéoSuisse erklärte, dass ein Mikroklima-Effekt in den Plaines-du-Loup zur Kälte beiträgt. Diese Kälte wird durch die Ausrichtung des Stadions sowie die geografischen Gegebenheiten verstärkt, darunter ein kleiner Vallon und der Flon. Mit einer Höhe von 601,002 Metern über dem Meeresspiegel ist das Stadion kälter als die nahegelegene Stadt Pully, die auf 400 Metern liegt. Zudem ist der „Effekt Lac“ des Genfersees, der üblicherweise für mildere Temperaturen sorgt, im Stadion nicht spürbar.
Extreme Wetterbedingungen
Am besagten Samstagabend wurde eine Temperatur von etwa 0 Grad gemessen. Dazu kam ein konstanter Wind von 25 bis 30 km/h und Böen von 40 bis 46 km/h, was die gefühlten Temperaturen auf -6 bis -8 Grad herabsetzte. Laut meteorologischen Erkenntnissen kann bereits ein Wind von 20 km/h bei 0 °C eine Temperatur wahrgenommen wie -5 °C erzeugen, was die Witterungsbedingungen für die Zuschauer zusätzlich unangenehm machte. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, dass Zuschauer auf die empfindlichen Wetterbedingungen achten, um mögliche Gesundheitsrisiken, wie zum Beispiel Frostbeulen, zu vermeiden, die schon bei gefühlten Temperaturen von -27 °C auftreten können, sofern die Haut ungeschützt bleibt.
Während der Abendveranstaltung im Stadion La Tuilière wurde somit nicht nur ein spannendes Fußballspiel geboten, sondern auch eine eindringliche Erinnerung an die extremen Wetterverhältnisse, die in diesem speziellen Stadion anzutreffen sind.
