
Am vergangenen Wochenende war die Uelzener Feuerwehr aufgrund mehrerer Brände stark beschäftigt. Am Samstagnachmittag, gegen 15:45 Uhr, wurde ein Böschungsbrand an der Unterführung zwischen Nordallee und Schützenplatz gemeldet. Das Feuer, das von einem Lokführer entdeckt wurde, hatte eine Fläche von etwa 150 Quadratmetern betroffen. Für die Löscharbeiten kamen zwei Tanklöschfahrzeuge zum Einsatz.
Bereits zuvor hatte der Chef vom Dienst der Uelzener Feuerwehr eine Brandstelle am Losekamp inspiziert, wo ein Haufen von Hackschnitzeln in der Nähe eines Kinderspielplatzes brannte. Anlieger konnten dieses Feuer eigenständig löschen. In der Nacht zu Sonntag, gegen 5:15 Uhr, mussten die Einsatzkräfte erneut ausrücken, da mehrere Zeitungsstapel an einem Spielplatz an der Eichendorffstraße glimmten. Am Sonntagnachmittag meldete sich zudem der Einsatz bei einem Fehlalarm am Amtsgericht.
Wirkungen auf den Zugverkehr
Der Böschungsbrand in der Nähe der Zugstrecke zwischen Uelzen und Hannover hatte auch Auswirkungen auf den Zugverkehr. Wie Celler Presse berichtete, kam es zu Verspätungen bei mehreren Zügen. Der Zug 82832 von Göttingen nach Uelzen hatte in Unterlüß eine Verspätung von 11 Minuten, während Zug 98480 von Eschede nach Uelzen eine Verspätung von 93 Minuten aufwies. Darüber hinaus endeten die Züge ME 81877 von Uelzen und ME 82880 von Hannover Hbf vorzeitig in Eschede bzw. Celle. Passagiere wurden gebeten, sich über elektronische Fahrplanauskünfte nach alternativen Reisemöglichkeiten zu erkundigen.
Die Deutsche Bahn war bemüht, den Brand schnell zu löschen und die Strecke wieder freizugeben. Die Einschränkungen im Zugverkehr sollten voraussichtlich bis zum späten Abend anhalten. Währenddessen war die Feuerwehr Celle zu einem Flächenbrand im Stellwerksweg im Stadtteil Garßen alarmiert worden, wo mehrere Brandstellen festgestellt und zügig unter Kontrolle gebracht werden konnten. Die örtlichen Feuerwehren Garßen und Celle-Hauptwache waren im Einsatz, und es wurden keine weiteren Brände in der Stadt Celle festgestellt.