
Borussia Dortmund plant einen bedeutenden Transfer auf der Torwartposition. Der Verein steht kurz vor der Verpflichtung von Diant Ramaj, einem ehemaligen Torwart-Talent von Eintracht Frankfurt. Ramaj, der zuletzt bei Ajax Amsterdam spielte, soll einen Vertrag bis 2029 unterschreiben und wird am Montagvormittag einen Medizincheck absolvieren. Laut Berichten zufolge wird der 23-Jährige nach einem fünf Millionen Euro teuren Transfer nach Dortmund direkt an den FC Kopenhagen ausgeliehen, um bis zum Ende der Saison Spielpraxis auf hohem Niveau zu sammeln.
Dieser Transfer wird als strategische Maßnahme zur Sicherung der Torwartposition in der Zukunft angesehen. Aktuell stehen Gregor Kobel und Alexander Meyer als Torhüter im Kader. Dortmund bereitet sich jedoch auf einen möglichen Abgang von Kobel vor, der seit 2021 im Tor der Schwarz-Gelben steht und sich als einer der besten Torhüter der Bundesliga etabliert hat. Chelsea hat Interesse an Kobel bekundet und könnte bereit sein, bis zu 70 Millionen Euro zu zahlen, was ihn auf Platz vier der Rekord-Abgänge von Dortmund bringen würde.
Kobel und die Champions-League-Zukunft von Dortmund
Die Unsicherheit um Kobels Zukunft wird durch die aktuelle Tabellenlage von Dortmund verstärkt, der Verein belegt derzeit den 11. Platz und könnte Gefahr laufen, die Champions-League-Qualifikation zu verpassen. Ein Verpassen dieser europäischen Konkurrenz könnte Kobels Titelambitionen in Frage stellen. Zudem war Kobel unzufrieden, nachdem er im Sommer sein Amt als Vizekapitän niederlegen musste. Ob er Dortmund letztlich verlassen wird, bleibt ungewiss.
Wie az-online.de berichtete, hat Dortmund bereits eine Einigung mit Ajax über die Verpflichtung von Ramaj erzielt, der seit seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Ajax im Jahr 2023 insgesamt 32 Spiele in allen Wettbewerben absolvierte. Nach dem Medizincheck wird Ramaj wie geplant an Kopenhagen ausgeliehen. Über seine Zukunft und die von Kobel bestehen jedoch noch viele Fragen, besonders im Hinblick auf die finanzielle Lage des Vereins und die sportlichen Ambitionen in der laufenden Saison.
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