In Uelzen-Oldenstadt wurden Risse in der Fassade des Langhauses der Klosterkirche festgestellt. Diese Schäden, die die Verbindung der Giebelwandscheibe mit den Längswänden beeinträchtigen, befinden sich in den beiden Längswänden, jeweils im Eckbereich der Giebelwand. Das Langhaus gehört dem Landkreis Uelzen und wird für Ausstellungen und Konzerte genutzt, was die Dringlichkeit einer schnellen Einschätzung der Schäden unterstreicht.
Das Gebäudemanagement Uelzen/Lüchow-Dannenberg hat Ingenieurleistungen zur Bewertung der Rissbildungen ausgeschrieben. Zunächst ist vorgesehen, die Risse zu untersuchen, um festzustellen, ob und in welchem Umfang sie sich verändern. Auf Basis dieser Untersuchungsergebnisse wird ein Sanierungskonzept erarbeitet. Um die Rissentwicklung kontinuierlich zu überwachen, sind über einen Zeitraum von 18 Monaten insgesamt sechs Berichte zu Inspektionen vorgesehen, die dem Landkreis vorgelegt werden. Am Ende des Verfahrens soll ein Sanierungsvorschlag samt Kostenschätzung erstellt werden. Die Arbeiten beginnen unmittelbar nach der Auftragsvergabe durch das Gebäudemanagement. Es bleibt jedoch unklar, ob ein wirtschaftliches Angebot bis zur Frist in dieser Woche eingegangen ist, wie AZ Online berichtete.
Informationen zum Gebäudemanagement
Die Gründung des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft Stadt Uelzen fand am 01.01.2016 statt. Der Zweck liegt in der Verwaltung des Immobilien- und Liegenschaftsbestands der Hansestadt Uelzen, mit dem Ziel, die Aufgaben gemäß gesetzlichen Vorschriften und Ratsbeschlüssen zu erfüllen. Dabei wird ein baulicher, technischer und gepflegter Zustand der Immobilien sichergestellt. Die operative Durchführung erfolgt durch die gAöR Gebäudemanagement Uelzen/Lüchow-Dannenberg. Hierbei basiert das Handeln auf wirtschaftlichen Grundlagen, wie hansestadt-uelzen.de erläutert.
