Uelzen

Wahlkreis Uelzen: Otte bleibt – FDP und Linke enttäuscht!

Am 24. Februar 2025 begannen im Kreishaus Uelzen nach Schließung der Wahllokale die Auszählungen der Briefwahlstimmen für die Bundestagswahl 2025. In diesem Wahlkreis, der für die Kommunen Celle und Uelzen steht, erzielte Henning Otte von der CDU das beste Erststimmen-Ergebnis mit 35,2 % und konnte sich damit um 2,4 % im Vergleich zur letzten Wahl 2021 steigern. Dieses Ergebnis sichert ihm den Platz als einziger Abgeordneter aus dem Wahlkreis im Bundestag.

Die Anzahl der heimischen Abgeordneten in Berlin reduziert sich somit von fünf auf einen, was die politische Landschaft in der Region erheblich verändert. Anja Schulz von der FDP, die 3,4 % der Stimmen erhielt, hat voraussichtlich keine Chance, in den Bundestag einzuziehen, da die FDP die Fünf-Prozent-Hürde nicht überschreiten kann. Angela Hohmann von der SPD belegte mit einem Ergebnis von 23,1 % den zweiten Platz. Thomas Ehrhorn von der AfD verdoppelte sein Ergebnis auf 20,1 %, ist jedoch nicht auf der Landesliste vertreten.

Weitere Wahlergebnisse im Überblick

Die Grünen, vertreten durch Daniel Beer, erzielten 9,3 %, während Manuela Mast von der Linken 5,9 % erreichte. Jan Müller von den Freien Wählern kam auf 2,0 % und Wiktor Jaworowski von Volt auf 1,0 %. In Bezug auf die Parteistimmen war die CDU die stärkste Partei im Wahlkreis mit 29,7 %, gefolgt von der SPD mit 20,9 % und der AfD mit 20,3 %. Interessanterweise lag die AfD in 13 der Wahllokale vorne.

Die Grünen erreichten insgesamt 10,2 % der Stimmen, Die Linke kam auf 7,0 %, während die FDP 4,3 % erhielt. Kleinere Parteien wie die Tierschutzpartei vereinten 1,3 %, die Freien Wähler 1,0 % und Volt 0,6 % der Stimmen auf sich.

Henning Otte, der das Ergebnis als Ausdruck des Vertrauens der Wähler sieht, und seine Mitbewerber äußerten unterschiedliche Sichtweisen zu den Ergebnissen. Angela Hohmann von der SPD bemerkte, dass die Resultate nach dem Bruch der Ampelkoalition zu erwarten gewesen seien. Daniel Beer von den Grünen zeigte sich unzufrieden, sah jedoch Fortschritte, während Anja Schulz von der FDP, die sich Sorgen über wachsende extreme Ränder äußerte, von einer engen Situation sprach. Manuela Mast von der Linken betonte ihre Zufriedenheit als Neuling, während Jan Müller von den Freien Wählern die hohe Wahlbeteiligung positiv wertete. Wiktor Jaworowski von Volt zeigte sich mit seinem persönlichen Ergebnis ebenfalls zufrieden und sah Fortschritte im ländlichen Raum.

Für den Wahlkreis 44 sind im Rahmen der Bundestagswahl auch soziodemografische Daten von Interesse. Hier beträgt die Einwohnerdichte 88 Einwohner pro km², das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Person liegt bei 22.582 Euro. Der Anteil der 60-Jährigen und älteren Bürger beträgt 32,7 %. Dies sind wichtige Informationen, die die demografischen Gegebenheiten im Wahlkreis beleuchten und mögliche Wählerstrukturen sichtbar machen, wie Zeit Online berichtete.

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