Uelzen

Zuschauerflucht bei The Walking Dead : Negan als Schlüsselfigur?

„The Walking Dead“ war einst die erfolgreichste Serie auf dem US-Kabelsender AMC. Die Einschaltquoten stiegen bis zur sechsten Staffel, aber ab der siebten Staffel im Jahr 2016 begannen die Zuschauerzahlen zu sinken. Der Rückgang ist eng verbunden mit der Einführung des Charakters Negan, gespielt von Jeffrey Dean Morgan, und dem damit verbundenen Cliffhanger in der Episode „Last Day on Earth“. In dieser Episode drohte Negan den Überlebenden mit einem Baseballschläger namens Lucille. Die Zuschauer mussten sechs Monate auf die Auflösung dieses Cliffhangers warten.

Fans kritisieren die darauffolgende Episode „The Day Will Come When You Won’t Be“ aus der siebten Staffel, da dort die Charaktere Abraham und Glenn auf brutale Weise sterben. Diese Ereignisse führten zu einem signifikanten Verlust der Zuschauerbindung und spalteten die Fanbase, besonders durch die von der Comicvorlage abweichende Entscheidung, Charaktere wie Carl sterben zu lassen. Die durchschnittliche Zuschauerzahl fiel von 13,15 Millionen in der sechsten Staffel auf 11,88 Millionen in der siebten Staffel. In der achten Staffel sank die Zahl weiter auf 11,4 Millionen bei der Premiere.

Auswirkungen und Rückgänge der Zuschauerzahlen

Ein weiterer Rückgang der Zuschauerzahlen wurde in den späteren Staffeln verzeichnet, wobei einige Episoden nur noch rund 1,76 Millionen Zuschauer hatten, im Durchschnitt lag die Zahl bei 1,68 Millionen. Diese Entwicklungen wurden zudem durch die negative Rezeption der Episode „The Day Will Come When You Won’t Be“ verstärkt, die selbst eine hohe Bewertung von 9.1 auf IMDb erhielt, während die zweite Staffel die zweitschlechteste Bewertung auf Rotten Tomatoes mit 66% erzielte.

Besonders bemerkenswert ist der dramatische Rückgang der Zuschauerzahlen nach der Einführung von Negan. Daten von Broadband Choices, erhoben von IMDb, zeigen, dass die Bewertungen der Zuschauer nach dem ersten Auftritt von Negan in der sechsten Staffel signifikant fielen. Die Premiere der siebten Staffel wurde als entscheidend für diese Entwicklung angesehen, insbesondere aufgrund der gewalttätigen und schockierenden Todesarten der Charaktere.

Trotz dieser Rückgänge lebt das Franchise durch verschiedene Ableger wie „Fear the Walking Dead“, „The Walking Dead: World Beyond“, „The Walking Dead: Dead City“, „The Walking Dead: The Ones Who Live“ und „The Walking Dead: Daryl Dixon“ weiter. Letzteres kündigte an, dass es 2025 in die dritte Staffel gehen wird, die in Spanien spielt, wie az-online.de berichtete.

Insgesamt zeigen die gesammelten Informationen, dass die Erzählstrategien, insbesondere die Verwendung von Cliffhangern und brutaler Gewalt, maßgeblich zum Zuschauerverlust beigetragen haben. Die emotionalen Reaktionen der Zuschauer und die spürbare Erschöpfung durch wiederholte Cliffhanger und Charakterverluste führten dazu, dass zahlreiche Fans die Serie abbrachen, wie comicbook.com berichtete.

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