Merz' Ministerliste: Überraschungen und Machtspiele im neuen Kabinett!
Friedrich Merz (CDU) arbeitet intensiv an der Kabinettsliste, nachdem eine Einigung auf einen Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD erzielt wurde. Die Verteilung der Ministerposten ist ein zentrales Thema in den aktuellen Koalitionsverhandlungen. Bekannte Namen für Ministerposten sind Jens Spahn (CDU) und Alexander Dobrindt (CSU), während die CDU mit Silvia Breher, einer überraschenden Kandidatin für das Landwirtschaftsministerium, aufwartet.
Nach bisherigen Informationen strebt die SPD, die trotz eines schwachen Wahlergebnisses von 16 % eine hohe Anzahl an Ministerämtern zugesprochen bekommen soll, unter anderem das Finanzministerium an. Der Koalitionsvertrag regelt insgesamt 17 Ministerposten, von denen CDU und SPD jeweils sieben und die CSU drei erhalten soll. Die Namen der SPD-Minister werden jedoch erst nach einem Mitgliederentscheid Anfang Mai bekannt gegeben, da die Grundlage der Koalition von der Basis noch genehmigt werden muss, wie Merkur berichtete.
Geplante Ministerposten und deren Verteilung
Zu den gesicherten Namen der Union gehören Carsten Linnemann als Wirtschaftsminister, Thorsten Frei als Kanzleramtschef und Johann Wadephul als Außenminister. Die mögliche Verteilung der Ministerposten könnte bedeuten, dass die Union das Wirtschafts-, Außen- und Innenministerium erhalten könnte, während die SPD die Justiz- und Entwicklungsministerien in Aussicht hat. Der CSU-Chef Markus Söder plant, Alexander Dobrindt für das Innenministerium ins Rennen zu schicken.
- Geplante Ministerposten:
- Wirtschaftsminister: Carsten Linnemann (CDU)
- Finanzminister: Lars Klingbeil (SPD)
- Innenminister: Alexander Dobrindt (CSU)
- Arbeitsministerin: Bärbel Bas (SPD)
- Verteidigungsminister: Boris Pistorius (SPD)
- Infrastrukturministerin: Ina Scharrenbach (CDU)
- Gesundheitsminister: Tino Sorge (CDU)
- Umweltminister: Andreas Jung (CDU)
- Außenminister: Johann Wadephul (CDU)
- Familienministerin: Silvia Breher (CDU)
- Digitalministerin: Kristina Sinemus (CDU)
- Justizministerin: Sonja Eichwede (SPD)
- Forschungsministerin: Dorothee Bär (CSU)
- Landwirtschaftsministerin: Michaela Kaniber (CSU)
- Entwicklungshilfeministerin: Svenja Schulze (SPD)
- Vorsitzender CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Jens Spahn (CDU)
- Chef des Bundeskanzleramts: Thorsten Frei (CDU)
Zusätzlich muss Merz den Proporz sowie die Geschlechterverteilung bei den Ministerposten berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wird besonderes Augenmerk auf die Einbindung jüngerer Politiker und Frauen in Schlüsselpositionen gelegt, während die Diskussion über die Minister aus dem Osten sowie den Überhang von Kandidaten aus Nordrhein-Westfalen (CDU) und Niedersachsen (SPD) weiterhin läuft. Die aktuelle Situation bleibt angespannt, da die genaue Verteilung der Ministerien noch ungewiss ist, berichtet Tagesschau.
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Vorfall | Regionales |
Ort | Vechta, Deutschland |
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