
Am Neujahrstag 2025 wurden im Oldenburger Münsterland mehrere Neujahrsbabys geboren, was erneut ein freudiges Ereignis für die Region darstellt. Das erste Neujahrsbaby, Mathilda, erblickte um 1:45 Uhr im Krankenhaus St. Elisabeth in Damme das Licht der Welt. Kurz darauf folgte das zweite Neujahrsbaby, Elaine, die um 11:10 Uhr im St. Josefs-Hospital Cloppenburg geboren wurde.
Elaine Peters, das erste Kind von Jaqueline Peters (24) und Waldemar Langlitz (26) aus Molbergen, hatte bei der Geburt ein Gewicht von 3785 Gramm und eine Größe von 54 Zentimetern. Die Geburt erfolgte als Wassergeburt in der Geburtswanne. Das dritte Neujahrsbaby, Levon, wurde um 13:16 Uhr im St. Marienhospital Vechta geboren. Levon Kantardzhyan ist das zweite Kind von Khachatur Kantardzhyan (41) und Ala Smirnova (36) aus Cloppenburg und wog bei der Geburt 3650 Gramm und maß 50 Zentimeter. Sein großer Bruder wurde im November 2023 im St. Marienhospital Vechta geboren und Levon erhält derzeit in der Frühchenstation besondere Betreuung.
Neujahrsbabys und Geburtsstatistiken
Jährlich zieht das Oldenburger Münsterland Aufmerksamkeit auf sich, wenn Geburtsstatistiken veröffentlicht werden. So berichteten lokale Medien, dass die Region zwischen Barßel und Neuenkirchen-Vörden das jüngste Durchschnittsalter in Deutschland aufweist, mit knapp 41 Jahren. Zudem wurden im Landkreis Cloppenburg 2019 erstmals über 2.000 Geburten registriert.
Die Einwohnerzahl der zehn Städte und Gemeinden in der Region beträgt derzeit rund 143.000. Der Landkreis Vechta erwartet eine Erhöhung auf 150.000 Einwohner, während der Landkreis Cloppenburg bis 2030 mit einer Zunahme von 5.000 auf insgesamt 176.000 Einwohner rechnet. Yasmin Afzal von der Stabsstelle Gleichstellung, Integration und Demografie warnte jedoch vor zu optimistischen Prognosen und betonte, dass es notwendig sei, die demografische Entwicklung weiterhin genau zu beobachten.
Für die zukunftsorientierte Entwicklung der Region wurden unter den Titeln „Zukunft Landkreis Vechta 2030“ und „Demografiestrategie Landkreis Cloppenburg“ Konzepte entwickelt. Analysen zeigen eine leichte Alterung der Gesellschaft, die jedoch weniger gravierend ist als in anderen Regionen. Im Sommer werden zudem die Ergebnisse einer Studie zur ökonomischen Nachhaltigkeit veröffentlicht, die sich mit der Vorbereitung der Region auf die kommenden Herausforderungen beschäftigt.
Weitere Details zur Geburtenentwicklung und den Prognosen für das Oldenburger Münsterland können dem Artikel von NWZonline sowie dem Beitrag von Oldenburger Münsterland entnommen werden.