In der Diskussion um die künftige Regierungsbildung in Deutschland verdichten sich die Hinweise auf eine mögliche Ministerposition für die CDU-Bundestagsabgeordnete Silvia Breher. Die OM Online berichtet, dass Breher, die für den Wahlkreis Cloppenburg-Vechta gewählt wurde, in einer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Vorschlagsliste als Kandidatin für das Familienministerium aufgeführt ist. Seit Dezember 2021 übt Breher das Amt der familienpolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus und ist zudem stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU.
In ihrer politischen Laufbahn hat Breher seit 2017 stets das Direktmandat für ihren Wahlkreis gewonnen, bei der Bundestagswahl 2021 erzielte sie mit 57,7 Prozent das höchste Erststimmenergebnis aller Teilnehmer bundesweit. Diese Erfolge begründet sie durch aktive Parteiarbeit und eine starke lokale Präsenz. Aktuell ist sie Verhandlungsführerin der Union in den Koalitionsgesprächen, insbesondere in den Bereichen Familie und Demokratie.
Koalitionsverhandlungen und Familienpolitik
Laut einem Artikel von Merkur aus dem Februar 2025, geht es in den Sondierungen zwischen der Union und der SPD um die Bildung einer schwarz-roten Bundesregierung. Breher hat bei den Wahlen über 45 Prozent der Erststimmen erhalten, was über dem Gesamtergebnis der Partei liegt. Dies wird als zusätzliche Bestätigung ihrer Kompetenz und Beliebtheit angesehen.
Breher äußert sich besorgt über den Anstieg der Wählerstimmen für die AfD und sieht die Notwendigkeit, diese zurückzugewinnen. Der politische Druck auf die Koalitionspartner ist hoch, insbesondere aufgrund der aktuellen Wahlergebnisse. Sie betont, dass Vertrauen in die Politik zurückgewonnen werden muss, indem drängende Probleme angegangen werden. Zu den wichtigsten Themen der Koalitionsverhandlungen zählen Migration, Industrie, Arbeitsplätze sowie die Energiepolitik.
Die Diskussion über die Besetzung ministerialer Posten wird für den entsprechenden Zeitpunkt vertieft, wobei Breher ein Familienministerium unter Unionsführung anstrebt und die Bedeutung familienpolitischer Themen hervorhebt. Sie hebt hervor, dass Friedrich Merz, der CDU-Vorsitzende, familienpolitische Anliegen unterstützt.
