Am Sonntag, den 16. Februar 2025, ereignete sich am Bahnhof Hodenhagen ein schwerer Messerangriff. Ein 43-jähriger Mann stach mehrfach auf eine 19-jährige Frau ein, die daraufhin mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Polizei vermeldete, dass das Opfer mehrere schwere Wunden am Gesicht, Hals, Oberkörper, an den Armen, Beinen und der Lunge erlitt. Ein Augenzeuge berichtete, dass die junge Frau blutüberströmt ins Gleisbett gefallen sei, während der Täter sie mit einem Messer verfolgte.
Der Täter, ein polizeibekannter Deutscher, konnte schnell festgenommen werden. Er wurde vor Ort überwältigt, nachdem ein Zeuge die Polizei alarmiert hatte. Gegen 17:15 Uhr wurde die Polizei zum Einsatzort gerufen und stellte den Täter am Bahnsteig. Erste Ermittlungen haben ergeben, dass sich das Opfer und der Täter nicht kannten. Es bleibt jedoch unklar, ob es vor dem Angriff einen Streit gab.
Täter in Psychiatrie eingewiesen
Der 43-Jährige wurde einem Haftrichter vorgeführt, der einen Unterbringungsbefehl in einer forensischen Klinik erließ. Er ist als psychisch auffällig bekannt und hat in der Vergangenheit bereits gewaltsame Taten in Niedersachsen begangen. Nach dem Vorfall wurde der Bahnverkehr auf der Strecke Hannover-Soltau eingestellt. Der Bahnhof Hodenhagen wurde gegen 01:30 Uhr wieder freigegeben.
Das Opfer befindet sich mittlerweile in einem stabilen Zustand und ist nicht mehr in Lebensgefahr, wie ndr.de berichtete. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können. Hinweise können unter der Telefonnummer (05191) 93 800 gemeldet werden. Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts wurden eingeleitet, wie auch rtl.de bestätigte.
