
Am 5. April 2025 kam es in der Straße Schwarzer Berg in Verden zu einem Brand, der erhebliche Schäden verursachte und eine Person in Gefahr brachte. Laut news.de überhitzte ein Topf mit Öl auf dem Herd, während der Bewohner die Küche verließ und das Feuer nicht bemerkte. Infolgedessen geriet die Küche in Vollbrand.
Die Feuerwehr Verden sowie die Einsatzkräfte aus Eitze wurden mit insgesamt 8 Fahrzeugen alarmiert und konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Es gelang ihnen, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnungsteile und das Mehrparteienhaus zu verhindern. Jedoch erlitt ein Bewohner eine Rauchgasintoxikation und musste ins Krankenhaus Verden transportiert werden. Der Sachschaden am Gebäude wurde auf etwa 60.000 Euro geschätzt, und die Wohnung bleibt zurzeit unbewohnbar.
Rauchvergiftung – ein unterschätztes Risiko
Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die Gefahren von Rauchvergiftungen, welche häufig unterschätzt werden. Laut bfb-cipi.ch sind Rauchvergiftungen in der Schweiz eine häufige Todesursache und oft gefährlicher als die eigentlichen Brandverletzungen. Besonders gefährdet sind Personen, die im Schlaf von Rauch überrascht werden. Zu den häufigsten Ursachen für Brände, die tödlich enden können, zählen Unfälle durch Kerzen und Rauchzeug.
Dr. Christian Hug, Vertrauensarzt des Schweizerischen Feuerwehrverbands, betont die Wichtigkeit der Installation von Rauchmeldern, insbesondere in Schlafräumen. Die Symptome einer Rauchvergiftung – wie Husten, Atemnot und Trübung des Bewusstseins – können zeitlich verzögert auftreten und eine ärztliche Kontrolle ist auch bei leichten Anzeichen wichtig.