Verden

Mord im Uphusen: Ehemaliger Mitbewohner ersticht 27-Jährigen!

Der Mordfall im niedersächsischen Uphusen, der sich am 9. Juli 2024 ereignete, beschäftigt aktuell das Landgericht Verden. Ein 37-jähriger Mann steht wegen des Vorwurfs, einen 27-jährigen gebürtigen Bremer erstochen zu haben, in der Kritik. Er wurde von dem Opfer und dessen Freundin aufgenommen, nachdem er wohnungslos war.

Im Rahmen der Ermittlungen gab der Angeklagte an, die Tat sei aus einer Beziehungssituation hervorgegangen. Er habe eine heimliche Affäre mit der Freundin des Opfers gehabt und sie auf eine Dreierbeziehung angesprochen. Laut Anklage soll der Angeklagte, der als besitzergreifend und aggressiv beschrieben wird, dem Opfer am 7. Juli 2024 Vorhaltungen gemacht und es bedrängt haben. Als der Angeklagte am Tattag Nachrichten mit Drohungen an das Opfer schickte, kam der 27-Jährige am Abend zurück, um nach seinen Katzen zu sehen.

Vorfall und Festnahme

Als die Polizei eintraf, war der Mann, der den Notruf gewählt hatte, verwirrt und zitternd. Er forderte ohne Unterbrechung seine Festnahme und wurde schließlich ohne Widerstand vor Ort genommen. Im Haus fanden die Beamten das Opfer mit einem Messer in der Brust; es wird vermutet, dass der Angeklagte ihn mit mindestens neun Messerstichen, darunter einem in das Herz, tötete. Der 27-Jährige hatte zwei Tage vor seinem 28. Geburtstag sein Leben verloren.

Ein Atemalkoholtest beim Angeklagten ergab 0,6 Promille. Zudem wies er Anzeichen einer Drogenbeeinflussung auf. Ein Rettungssanitäter berichtete von einer Schnittverletzung an der Hand des Angeklagten, den er als unkooperativ und aufgedreht beschrieb.

Gerichtsverfahren und weitere Entwicklungen

Die Staatsanwaltschaft hat die Mordmerkmale Heimtücke und niedrige Beweggründe als erfüllt angesehen. Der Prozess hat insgesamt acht Verhandlungstage, die bis zum 18. März 2025 angesetzt sind. Die nächste Verhandlung findet am 10. Januar 2025 um 9:15 Uhr im Verdener Landgericht statt, nachdem der Auftakt des Verfahrens in der Stadthalle Verden stattfand, da alle Gerichtssäle belegt waren. Die Verteidigerin des Angeklagten kündigte eine Einlassung an, die jedoch nicht beim ersten Fortsetzungstermin stattfand, wie der Weser-Kurier berichtete.

Zusätzliche Informationen über den Hintergrund des Falles stammen von der Kreiszeitung, die darauf hinweist, dass der Angeklagte vor seinem Aufenthalt bei dem Opfer bereits als aggressiv aufgefallen war, wenn er nicht genügend Aufmerksamkeit erhielt.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Mord
In welcher Region?
Uphusen, Achim
Genauer Ort bekannt?
Uphusen, Deutschland
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Festnahmen
1
Ursache
Beziehungstat, Streit, Drogenbeeinflussung, Alkoholbeeinflussung
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
kreiszeitung.de