Verden

Theater-Uraufführung in Uphusen: Mein Kühlschrank ist kein Ponyhof !

Die Theatergruppe TB Uphusen bereitet sich auf die Premiere ihres neuen Stücks „Laat de Sau rut“ vor, die am 1. März stattfinden soll. Wie der Weser Kurier berichtete, wird das Stück von Andreas Wening verfasst und von Helmuth Schmidt ins Plattdeutsche übersetzt. Es wird im Festsaal im Hotel Haberkamp aufgeführt, einem traditionellen Veranstaltungsort der Gruppe, und Regisseur ist Günther Kothe.

In der Handlung rufen die Protagonistin Karin Heppner, gespielt von Gaby Placke, und ihre Nachbarinnen zu einem Boykott von Wurst- und Fleischtheken auf. Inspiriert von Skandalfunden in Lebensmitteln, lautet das Motto des Protests: „Mein Kühlschrank ist kein Ponyhof“. Neben Karin Heppner sind auch Selma Sulzbach (Angela Blohme) und Lotte Reischel (Ute Drechsler-Lüssen) an dem Stück beteiligt, während ihr Ehemann Norbert (Jens Placke) und die Tochter Mira (Silja Bischoff) dem Vegetarismus skeptisch gegenüberstehen. Ein Streit zwischen den Heppners führt zu Missverständnissen über die Sau Anita, was die Konflikte im Stück weiter anheizt.

Aufführungen und Ticketinfos

Neun Darsteller bereiten sich auf die Premiere und die weiteren Aufführungen vor, die am 2. März (15.30 Uhr), 5. und 7. März (20 Uhr), sowie am 8. März (15.30 Uhr) stattfinden werden. Für den 9. März bietet die Theatergruppe ein Frühstücksangebot ab 11 Uhr an, das für 22,90 Euro gebucht werden kann, wofür eine Anmeldung erforderlich ist. Tickets werden ab dem 9. Februar von 10.30 bis 11.30 Uhr im Hotel Haberkamp verkauft. Der Eintritt kostet für Erwachsene 12 Euro und für Kinder sowie Jugendliche bis 15 Jahre 6 Euro. Darüber hinaus sind tickets auch bei den Optikern „Weitsicht“ und „Schönes aus Uphusen“ erhältlich, während Restkarten an der Abendkasse verkauft werden.

In einem weiteren Zusammenhang thematisiert die Komödie „Extrawurst“, über die Deutschlandfunk Kultur berichtete, die Auseinandersetzung um Grillkultur und kulturelle Unterschiede in einem Tennisclub. Im Stück schmiedet der Vize-Vereinsvorsitzende Matthias Pläne für einen neuen Grill, der den Bedürfnissen aller Mitglieder gerecht werden soll. Eine Debatte über einen zweiten Grill, der speziell für türkische Mitglieder gedacht ist, entwickelt sich zu einer Diskussion über Ängste und Vorurteile. Die Zuschauer haben während der Vorstellung die Möglichkeit abzustimmen, ob ein eigener Grill für Erol, das einzige türkische Mitglied, angeschafft werden soll. Das Stück zeigt, wie harmlose Gespräche in ernsthafte Konflikte umschlagen können und beleuchtet die gesellschaftlichen Herausforderungen im Umgang mit Diversität und Tradition.

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Hotel Haberkamp, Verden, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
deutschlandfunkkultur.de