
Der TV Oyten konnte im heimischen Spiel gegen den Wilhelmshavener HV II einen überzeugenden Sieg mit 35:30 feiern. Trainer Marc Winter hatte sich vorher einen solchen Ausgang gewünscht und äußerte sich zufrieden über die Leistung seines Teams. Die Oytener gingen bereits zur Halbzeit mit 20:12 in Führung und blieben somit über die gesamte Spielzeit dominant.
In der ersten Halbzeit erzielten die „Vampires“ gleich zu Beginn durch Michel Schack in der sechsten Minute das 4:1. Auch Robin Hencken war erfolgreich, als er einen Siebenmeter zum 11:8 in der 17. Minute verwandelte. Danach schaffte es Wilhelmshaven, kurzzeitig auf 10:11 zu verkürzen, ehe Oyten sechs Tore in Serie erzielte. Torhüter Jonas Lüdersen warf zudem einen Treffer ins leere Tor der Gäste. Nach der Pause setzte Hencken den Vorsprung auf 23:13 in der 34. Minute. Trotz zwischenzeitlicher Unkonzentriertheiten und einem kurzen Aufbäumen der Wilhelmshavener, die auf fünf Tore herankamen, legte Maximilian Sell in der 59. Minute den Endstand von 35:30 fest.
Verletzung und Ausblick
Im Rahmen des Spiels gab es einen Rückschlag für den TV Oyten: Kreisläufer Ole Lübbers verletzte sich während des Trainings am Fuß und muss mit einer Bandverletzung rechnen. Marc Winter hofft jedoch, dass Lübbers rechtzeitig für das Derby gegen die SG Achim/Baden am 22. Februar wieder fit sein wird.
Aktuell belegt der TV Oyten den siebten Platz in der Handball-Oberliga. Trainer Winter bezeichnet dies als positive Überraschung, insbesondere nach den Verletzungsproblemen zu Saisonbeginn. Er schätzt die Rückkehr von Jakob Naumann als Gewinn für das Team ein. Die Oytener haben eine Bilanz von 11:3 Punkten aus den letzten sieben Spielen erreicht. Winter betont, dass es noch Verbesserungsbedarf bei der Chancenverwertung gebe, sieht jedoch Potenzial für die zweite Saisonhälfte.
Im Hinblick auf die Ligawettbewerbe ist auch die SG Achim/Baden zu erwähnen, die aktuell den ersten Platz in der Handball-Oberliga einnimmt. Trainer Florian Schacht äußert sich positiv über die bisherige Saison, sieht jedoch noch Steigerungspotenzial, insbesondere in der Entwicklung junger Spieler. Der Kader ist breiter aufgestellt als in der vergangenen Saison, was auch die Ambitionen für die kommenden Spiele steigert. Er warnt zugleich vor übermäßiger Euphorie und hebt die Bedeutung der nächsten Spiele hervor, darunter das Derby gegen TuS Rotenburg.
Die Oytener und Achimer setzen ihre Hoffnungen auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Saison und benötigen starke Leistungen, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen, wie Weser-Kurier und Kreiszeitung berichten.