Die Feuerwehr Hymendorf wurde kürzlich in die Hymendorfer Straße alarmiert, nachdem eine Katze in Not geraten war. Der Zwischenfall ereignete sich, als die Katze einen etwa 15 Meter hohen Baum erklommen hatte und nicht mehr in der Lage war, selbst herunterzukommen. Die Besitzerin des Tieres meldete den Vorfall gegen 18.40 Uhr. Die Katze war bereits längere Zeit auf dem Baum, als die Feuerwehr eintraf.
Um die Katze zu retten, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Langen nachalarmiert. Die Einsatzkräfte konnten das Tier schließlich sicher zu Boden bringen. Zur Erleichterung der Besitzerin war die Katze unverletzt und zeigte ein zutrauliches Verhalten. Die Rückgabe des Tieres an die besorgte Besitzerin verlief ohne Zwischenfälle.
Hintergrund zur Tierrettung
Feuerwehren führen häufig Tierrettungen durch, die von der Behandlung verletzter Tiere bis hin zu Einsätzen wie „Katze auf dem Baum“ reichen. Diese Einsätze zur Abwendung einer Lebensgefahr für Tiere sind kostenfrei. Bei weniger kritischen Fällen wird jedoch oft empfohlen, ein bis zwei Tage zu warten, da Katzen häufig selbstständig von Bäumen herunterkommen. Wenn diese Wartezeit nicht fruchtet, rückt die Feuerwehr mit einem „Leiterwagen“ aus, der bis zu 30 Meter hoch ist und mehrere Tonnen wiegt. Dieser wird normalerweise für die Rettung von Menschen aus brennenden Gebäuden eingesetzt.
Allerdings kann die Rettung kompliziert werden, wenn der Baum nicht direkt erreichbar ist. In solchen Fällen müssen tragbare Leitern oder zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt werden. In extremen Situationen kommen Höhenrettungsteams zum Einsatz, die mit speziellen Techniken und Seilen arbeiten. Standardmethoden wie „Herunterspritzen“ oder „Baum absägen“ sind aus Sicherheitsgründen untersagt. Es ist ebenfalls zu beachten, dass Katzen in kritischen Situationen aggressiv oder ängstlich reagieren können, was die Rettung erschwert, wie feuerwehr-ub.de berichtet.
