Wesermarsch

Gesundheitswende in Sicht: SPD-Kandidat fordert konkrete Maßnahmen!

Am 7. Februar 2025 kündigte der SPD-Bundestagskandidat Hamza Atilgan an, sich verstärkt für eine präventive Gesundheitspolitik einzusetzen. In seinem politischen Programm fordert Atilgan einige wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, darunter die Stärkung der Gesunderhaltung in Kommunen und eine aktivere Rolle der Apotheken im Rahmen des Präventionsgesetzes. Zudem setzt er sich für die Förderung der Digitalisierung durch Telemedizin und die Unterstützung mobiler Versorgungszentren ein.

Atilgan hat auch konkrete Vorschläge für ländliche Gebiete formuliert. Dazu zählt die Ansiedlung von Ärzten in diesen Regionen sowie der Ausbau von Gemeinschaftspraxen und Gesundheitszentren. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Einbeziehung privater Krankenversicherungen in den Risikostrukturausgleich, um finanzielle Belastungen für die Versicherten zu begrenzen. Im Hinblick auf die Ausbildung von Landärzten soll es eine gezielte Förderung geben.

Weitere politische Themen

Der Umgang mit dem Klimawandel spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in Atilgans Programm. Er fordert die Umsetzung der völkerrechtlich verbindlichen Ziele des Pariser Abkommens bis 2035 und ein verstärktes Engagement für erneuerbare Energien. Im Hinblick auf das Rentensystem schlägt er die Einführung einer Grundrente vor.

Zusätzlich äußert Atilgan sich zur Windkraft und dem Fachärztemangel in ländlichen Regionen. Als Lösungsansätze nennt er eine gezielte Förderung der Facharztausbildung sowie den Einsatz mobiler Gesundheitsdienste und die Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Fragen zur Weservertiefung ließ er unbeantwortet.

In einem weiteren Bereich thematisierte das Bundesministerium für Gesundheit gesundheitliche Langzeitfolgen von SARS-CoV-2-Infektionen, auch wenn diese mild verlaufen. Nach den Informationen auf der Website des Ministeriums können betroffene Patienten an Long COVID leiden, was sich durch anhaltende, wiederkehrende oder neu auftretende Beschwerden äußert, die über vier Wochen nach der akuten Phase hinausgehen. Zu den häufigsten Symptomen gehören starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme und Kurzatmigkeit.

Hierzu wurde im Jahr 2023 beim G7-Treffen der Gesundheitsminister in Japan auf Anregung Deutschlands eine Forschungsinitiative für Long COVID Erkrankte ins Leben gerufen. Darüber hinaus bringt Deutschland das Thema auch auf europäischer Ebene ein, wie beim G20-Treffen dokumentiert wurde, und es gibt bereits einen Plan der Europäischen Kommission, im EU4Health-Arbeitsprogramm 2024 rund 2 Millionen Euro für Projekte zum Thema Long COVID einzuplanen.

Die Korrespondenz beider Themen unterstreicht die steigende Bedeutung der Gesundheitspolitik in der politischen Agenda und das notwendige Engagement für präventive Maßnahmen als auch die Unterstützung für Forschung und Versorgung in Bezug auf Long COVID, wie nwzonline.de deutlich macht sowie das Bundesministerium für Gesundheit in seinen ausführlichen Informationen betont.

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Weitere Infos
bundesgesundheitsministerium.de