Polizei vereitelt Bombenanschlag auf Lady Gagas Mega-Konzert in Rio!

Die Polizei in Rio de Janeiro hat erfolgreich einen geplanten Anschlag auf ein Mega-Konzert von Lady Gaga verhindert. Laut Berichten von Kreiszeitung Wesermarsch ereignete sich der Vorfall am Samstagabend (Ortszeit) am Strand von Copacabana, wo rund 2,1 Millionen Menschen das Konzert besuchten. Ein mutmaßlicher Anführer einer Gruppe, die Hassreden über soziale Netzwerke verbreitet, sowie ein Jugendlicher wurden festgenommen.

Die Ermittler identifizierten eine Gruppe, die darauf abzielte, Menschen, einschließlich Jugendlichen, für Anschläge mit Sprengstoff und Molotowcocktails zu rekrutieren. Der geplante Bombenanschlag sollte sich gegen Kinder, Jugendliche und die LGBT-Gemeinschaft richten. Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden Durchsuchungen in vier Bundesstaaten (Rio de Janeiro, São Paulo, Rio Grande do Sul, Mato Grosso) durchgeführt, wobei 15 Durchsuchungsbefehle gegen neun Ziele vollstreckt wurden. Elektronische Geräte und andere Hinweise wurden beschlagnahmt, um die Ermittlungen zu unterstützen.

Details zur Festnahme und Ermittlung

Wie auch Los Angeles Times berichtet, wurden zwei Personen im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Plan festgenommen. Die Gruppe plante, selbstgebaute Sprengstoffe während des Konzerts zu detonieren, um durch gewaltsame Inhalte online Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Festgenommenen umfassen einen Mann, der als Anführer der Gruppe in Rio Grande do Sul beschrieben wird, sowie einen Jugendlichen in Rio wegen Kinderpornografie.

Das Justizministerium erklärte, dass die Gruppe ein „Risiko für die öffentliche Ordnung“ darstelle und sich online fälschlicherweise als „Little Monsters“ ausgab, um Jugendliche in gewalttätige Netzwerke zu locken. Bei Razzien in den Wohnungen von 15 Verdächtigen wurden Handys und andere elektronische Geräte beschlagnahmt. Es wurde jedoch nicht bestätigt, dass bei den Durchsuchungen Waffen oder Sprengmaterial gefunden wurden.

Die Polizei führte die Razzien leise in den Stunden vor dem Konzert durch, um Panik oder Fehlinformationen in der Bevölkerung zu vermeiden. Das Justizministerium stellte fest, dass es keine Auswirkungen auf die Konzertbesucher gab, obwohl der Vorfall erhebliche Besorgnis auslöste.

Details
Vorfall Terrorismus
Ursache Hassrede, Rekrutierung
Ort Copacabana, Rio de Janeiro, Brasilien
Festnahmen 2
Quellen