Wesermarsch

Tausende Israelis fordern mit Macht das Ende des Gaza-Kriegs!

Am 5. Januar 2025 protestierten tausende Israelis, um einen Deal zur Freilassung der Hamas-Geiseln und das Ende des Gaza-Kriegs zu fordern. Diese Demonstrationen finden nahezu jeden Samstagabend in israelischen Großstädten statt und sollen Druck auf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ausüben. Angehörige der Entführten sind in großer Sorge und hoffen auf ein Abkommen, das den seit mehr als 15 Monaten andauernden Konflikt beendet.

Der Krieg nahm seinen Anfang am 7. Oktober 2023, als islamistische Terroristen bei einem Überfall 1.200 Menschen töteten und 250 in den Gazastreifen verschleppten. Seitdem wurden mehr als die Hälfte der Entführten freigelassen, befreit oder für tot erklärt. Nach israelischer Zählung befinden sich noch etwa 100 Geiseln in Gaza, wobei unklar ist, wie viele noch leben. Am Freitag begann in Doha eine neue Verhandlungsrunde, vermittelt von Katar, Ägypten und den USA. Israel wird durch hohe Beamte und Offiziere vertreten, jedoch deuten Berichte auf schleppende Gespräche ohne Durchbruch hin, wie kreiszeitung-wesermarsch.de berichtete.

Stagnation der Verhandlungen

Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen stagnieren. Israel und Hamas schieben sich gegenseitig die Schuld für die Verzögerungen zu, während konkrete Hindernisse für ein Abkommen nicht benannt wurden. Hamas wirft Israel vor, „neue Bedingungen“ in den Verhandlungen in Doha gestellt zu haben. Diese Bedingungen umfassen den Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen, die Freilassung der im Gazastreifen gehaltenen Geiseln sowie die Rückkehr von Vertriebenen.

Israel beschuldigt seinerseits Hamas, bereits erzielte Einigungen rückgängig gemacht zu haben. Ein zentraler Streitpunkt ist die Weigerung von Hamas, eine vollständige Namensliste der verbleibenden Geiseln zu übergeben. Hamas ist zwar bereit, eine Liste von Geiseln für eine erste Freilassungsphase zu übergeben, lehnt jedoch eine vollständige Liste ab. Aktuell befinden sich 96 Geiseln weiterhin in der Gewalt von Hamas, wie br.de berichtete. Der Konflikt dauert seit dem Großangriff am 7. Oktober 2023 an, der zu erheblichen Verlusten auf beiden Seiten führte.

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