Die Leuchttürme an der Nordseeküste Niedersachsen öffnen wieder ihre Türen für Touristen und bieten somit eine spannende Möglichkeit, mehr über die traditionsreiche Küstenkultur zu erfahren. Die verschiedenen Leuchttürme entlang der Küste haben jeweils ihre eigenen Besonderheiten und ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
Zu den bekanntesten Leuchttürmen zählt der Pilsumer Leuchtturm in der Gemeinde Krummhörn, der mit seinen markanten rot-gelben Streifen ein beliebtes Fotomotiv darstellt. Er wurde zwischen 1888 und 1890 erbaut und diente ursprünglich als „Quermarkenfeuer“ zur Navigation in der Emsmündung. Nachdem der Leuchtturm 1919 außer Betrieb genommen wurde, erlangte er in den 1970er Jahren wieder an Bedeutung für den Tourismus. Heute ist der Pilsumer Leuchtturm ein kulturelles Zentrum, das auch für standesamtliche Trauungen genutzt wird, wie ndr.de berichtet.
Pilsumer Leuchtturm und andere Highlights
Den Besuchern stehen feste Besichtigungstermine zur Verfügung. Darüber hinaus können Ehepaare in der Zeit von April bis Oktober ihr „zweites Eheversprechen“ am Pilsumer Leuchtturm ablegen. Auch die Umgebung des Leuchtturms bietet attraktive Freizeitmöglichkeiten. Der Leuchtturm ist nicht nur ein Sightseeing-Highlight, sondern trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen Attraktivität der Region bei, indem er Umsatz in Gastronomie und Einzelhandel generiert, wie ostfriesland-nordsee.com feststellt.
Weitere Leuchttürme, die nun ebenfalls für Besucher zugänglich sind, umfassen den Campener Leuchtturm, der mit einer Höhe von 65 Metern als der höchste Leuchtturm Deutschlands gilt und beliebte Picknickmöglichkeiten bietet. Auch der Leuchtturm auf Norderney, bekannt für seinen 360-Grad-Blick, sowie viele weitere Leuchttürme entlang der Küste setzen attraktive Akzente für Touristen, die die Nordsee entdecken möchten.
