
Am 2. Februar 2025 berichtete news.de über mehrere Vorfälle in der Region Schortens, die jeweils mit Verstößen gegen die Verkehrssicherheit und das Betäubungsmittelgesetz verbunden sind. Am 1. Februar 2025 führten Polizeibeamte um 19:18 Uhr eine Verkehrskontrolle durch, bei der ein Kleinkraftrad mit einem abgelaufenen Kennzeichen aus dem Jahr 2004 kontrolliert wurde. Der 20-jährige Fahrer verfügte über keine gültige Fahrerlaubnis und stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Eine Blutprobe wurde angeordnet, und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.
Darüber hinaus kam es am 31. Januar 2025 zwischen 10:30 Uhr und 11:15 Uhr auf der Menkestraße auf Höhe der Jadestraße in Schortens zu einem Verkehrsunfall. Ein schwarzer Audi mit FRI-Kennung wurde mutmaßlich bei Einparkversuchen beschädigt, was zu einem mittleren vierstelligen Sachschaden führte. Der unbekannte Verursacher entfernte sich vom Unfallort. Zeugen sind aufgefordert, sich unter 04461/74490 mit der Polizei Jever in Verbindung zu setzen.
Weitere Vorfälle und Rauschgiftkriminalität
Am selben Tag, zwischen 06:00 Uhr und 16:10 Uhr, wurde ein roter Fiat mit FRI-Kennung in der Langeooger Straße / Helgolandstraße beschädigt. Ein vorbeifahrendes Fahrzeug riss die gesamte Frontschürze ab und verursachte ebenfalls einen mittleren vierstelligen Schaden. Auch hier wird um Zeugenaufruf unter der genannten Telefonnummer gebeten.
Im Jahr 2022 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des Kreises Wilhelmshaven insgesamt 640 Rauschgiftdelikte, wobei 1% der Fälle bei einer versuchten Straftat blieb und die Aufklärungsquote bei 97% lag. Von den 517 Tatverdächtigen waren 436 männlich und 81 weiblich, wobei 20% nicht deutscher Herkunft waren. Die Altersverteilung der Tatverdächtigen zeigt eine signifikante Anzahl von jungen Erwachsenen, insbesondere in den Altersgruppen unter 21 und zwischen 30 und 40 Jahren.
Zusätzlich berichtete das Bundeskriminalamt, dass im Jahr 2022 deutschlandweit 346.877 Rauschgiftdelikte registriert wurden, was einem Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Cannabis bleibt mit einem Anteil von rund zwei Dritteln die häufigste Droge bei Rauschgiftdelikten. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 207.563 Rauschgiftdelikte im Zusammenhang mit Cannabis verzeichnet.