Am 6. Januar 2025 informiert die Polizei Niedersachsen über die mobile Radarfalle in Wittmund. Diese befindet sich auf der Auricher Straße, im Postleitzahlbereich 26409 in Willen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Bereich liegt bei 70 km/h und die Radarkontrolle wurde bereits um 05:40 Uhr in Betrieb genommen. Geschwindigkeitsüberschreitungen zählen zu den häufigsten Verkehrsverstößen und sind eine der Hauptursachen für Unfälle auf deutschen Straßen.
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsverstöße basieren auf der Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie dem aktuellen Bußgeldkatalog. Besonders zu beachten ist Paragraph 23 StVO, der den Einsatz von Radarwarnern und Laserstörgeräten im Fahrzeug verbietet. Blitzer-Apps sind erlaubt, solange sie nicht während der Fahrt aktiviert werden. Der Einsatz externer Radarwarner, die im Fahrzeug aktiv sind, stellt hingegen eine strafbare Handlung dar, wie news.de berichtete.
Konsequenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen
Geschwindigkeitsüberschreitungen haben unterschiedliche Konsequenzen. Diese reichen von Bußgeldern über Punkte in Flensburg bis hin zu Fahrverboten. Die Höhe der Strafen variiert abhängig von der Höhe der Überschreitung und dem Ort des Verstoßes. Innerorts sind die Strafen in der Regel höher als außerorts. So gibt es bereits ab 21 km/h innerorts oder 26 km/h außerorts mindestens einen Punkt im Fahreignungsregister.
Fahrverbot droht ab 31 km/h innerorts oder 41 km/h außerorts, wobei die Dauer zwischen einem und drei Monaten liegt. Bei wiederholten Verstößen innerhalb eines Jahres können die Fahrverbote verlängert werden. Eine besondere Regelung gilt für Fahranfänger in der Probezeit: Bei einer Überschreitung von mehr als 20 km/h droht die Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre sowie die Teilnahme an einem Aufbauseminar. Die Strafen sind in einem Bußgeldkatalog detailliert festgehalten.
