
Der Luftwaffenstandort in Wittmund wird derzeit umfassend modernisiert. Nach Angaben des Ostfriesischen Kuriers sind Baufahrzeuge vor Ort und die Start- und Landebahn des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“ wird zeitweise befeuert. Der Flugbetrieb soll ab August 2023 wieder aufgenommen werden, nachdem die ersten Eurofighter im Juli 2023 nach Wittmund zurückkehren. Während der Dauer der Bauarbeiten ist das Geschwader aktuell auf dem Flugplatz in Laage stationiert.
Ein langfristiger Plan zur Investition von über 700 Millionen Euro am Standort ist in Kraft, von dem etwa 136 Millionen Euro speziell für die neue Start- und Landebahn, einschließlich Befeuerung, vorgesehen sind. Die Alarmrotte zur Überwachung des norddeutschen Luftraums wird voraussichtlich erst ab Mitte 2026 in Wittmund stationiert.
Details zur Modernisierung
Die Modernisierungsmaßnahmen am Standort sind Teil eines umfassenden Programms, das die Einsatzbereitschaft und Effizienz des Geschwaders steigern soll. Diese Vorgänge sind nicht isoliert, da der Bundeswehr einen strategischen Fokus auf die Luftwaffentruppe legt, um die Verteidigungsfähigkeit in der Region langfristig zu sichern.
Insgesamt wird bis etwa 2032 mit einem umfassenden Ausbau und Verbesserung der Infrastruktur gerechnet, die für die Einsätze der Luftwaffe entscheidend sind und sicherstellen, dass die Eurofighter stets einsatzbereit und leistungsstark bleiben.