Am Samstag, den 04. Januar 2025, wird das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel im Forstort Ölper eine Jagd durchführen. Aus diesem Grund wird die K51 zwischen Querenhorst und Rottorf von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr voll gesperrt. Diese Maßnahme ist notwendig, da während der Jagd Wildtiere oder Hunde die Straße queren könnten.
Revierleiterin Lena Peter bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Sperrung. Die Jagd wird durchgeführt, um die Wildschweinbestände zu reduzieren, was zur Seuchenprävention entscheidend ist. Forstamtsleiter Andreas Baderschneider hebt hervor, dass die Dringlichkeit dieser Jagd in der Verringerung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) und zur Vermeidung landwirtschaftlicher Schäden besteht. Das Forstamt appelliert zudem an die Verkehrsteilnehmer, mit besonderer Aufmerksamkeit zu fahren und die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten.
Hintergrund zur Afrikanischen Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochgradig ansteckende Virusinfektion, die Wildschweine und Hausschweine betrifft und erhebliche wirtschaftliche Schäden in der Landwirtschaft verursachen kann. Um einem möglichen Ausbruch entgegenzuwirken, sind in Niedersachsen verstärkte Bejagungen von Wildschweinen Teil der Maßnahmen zur Prävention von ASP-Ausbrüchen, wie ml.niedersachsen.de berichtet.
Zur Eindämmung der Seuche sind unterschiedliche Zonen, wie Pufferzonen und Gefährdete Gebiete, eingerichtet, in denen spezifische Maßnahmen durchgeführt werden. In Gebieten ohne Restriktionsgebiete erfolgt eine verstärkte Bejagung sowie Fallwildsuche zur Überwachung der Tierpopulation. Ziel dieser Maßnahmen ist es, eine Verbreitung der Krankheit zu verhindern und dadurch die Stabilität der heimischen Tierbestände zu sichern.
Nach Beendigung der Jagd am 04. Januar 2025 werden die Straßensperrungen umgehend aufgehoben.
