
Das Universitätsorchester der Technischen Universität Braunschweig lädt zu seinen Semesterabschlusskonzerten ein. Dieses besondere Event findet am Samstag, den 25. Januar 2025 um 19:00 Uhr, am Sonntag, den 26. Januar 2025 um 17:00 Uhr und am Dienstag, den 28. Januar 2025 um 20:00 Uhr im Audimax der TU Braunschweig statt.
Die Konzerte tragen den Titel „Femininomenom – Sinfonische Musik von Komponistinnen“ und zielen darauf ab, die Repräsentation von Komponistinnen in der Musik zu fördern. Das Programm greift die statistische Unterrepräsentation von Frauen in der Musik auf und stellt Werke von Komponistinnen vor, die bisher selten im Repertoire des Orchesters zu hören waren.
Programm und Solistin
Das Konzertprogramm umfasst Werke folgender Komponistinnen:
- Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel: Ouvertüre zum Singspiel „Erwin und Elmire“ (1776)
- Mélanie Hélène Bonis: Ophélie op. 165 Nr. 2 aus „Les Femmes de légende“
- Lili Boulanger: D’un matin de printemps
- Cécile Chaminade: Concertino D-dur op. 107 für Flöte und Orchester
- Meike Katrin Stein: Nautilus. A symphonic poem of cinematic music
- Amy Beach: Gaelische Sinfonie e-moll op. 32
Die Solistin Kseniia Konoval wird die Flötenparts übernehmen, während Markus Lüdke die musikalische Leitung innehat. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei; Einlasskarten werden jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Audimax ausgegeben. Die Adresse des Veranstaltungsortes lautet Universitätsplatz 3, 38106 Braunschweig.
Die Bedeutung der Rolle von Frauen in der Musikgeschichte wird auch in der wissenschaftlichen Forschung hervorgehoben. So beschäftigt sich das interdisziplinäre Forschungsfeld „Frauen in der Musik“ mit dem Beitrag von Frauen zur Musikgeschichte sowie der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Komponistinnen. Laut einer Übersicht haben historische und moderne Musikerinnen Autonomie und Selbstverständnis entwickelt, während gleichzeitig die männliche Dominanz im klassischen Musikleben bis ins 21. Jahrhundert präsent bleibt und die Sichtbarkeit von Komponistinnen im Konzertrepertoire gering ist, wie Wikipedia berichtet.
Die anstehenden Konzerte des Universitätsorchesters bieten eine wertvolle Gelegenheit, die Werke talentierter Komponistinnen zu entdecken und ihre Beiträge zur Musikgeschichte zu würdigen, so TU Braunschweig.