
Am 24. Januar 2025 kam es in den späten Abendstunden zu einem schweren Verkehrsunfall auf der K 620 in Neindorf, in Richtung Wolfenbüttel-Linden, im Landkreis Wolfenbüttel. Der Unfall ereignete sich gegen 23:40 Uhr, als ein 21-jähriger Fahrer aus der Samtgemeinde Elm-Asse das Fahrzeug, einen BMW, offenbar aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nicht mehr unter Kontrolle hatte. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach.
Bei dem Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt, während sein 20-jähriger Beifahrer aus Salzgitter lediglich leichte Verletzungen erlitt. Erste Ermittlungen deuteten auf einen Alkoholeinfluss des Fahrers hin. Maßnahmen seitens der Polizei umfassten unter anderem die Entnahme einer Blutprobe beim 21-Jährigen, der nun mit einem Strafverfahren sowie weiteren Verkehrsordnungswidrigkeiten rechnen muss.
Alkoholeinfluss und rechtliche Konsequenzen
Unfälle unter dem Einfluss von Alkohol sind ein ernstes Problem im Straßenverkehr. Laut Bussgeldkatalog.net gab es im Jahr 2015 in Deutschland rund 305.659 Unfälle mit Personenschaden, von denen 9.170 auf Trunkenheitsfahrten zurückzuführen sind. Die allgemeine Promillegrenze in Deutschland beträgt 0,5 Promille, während für Fahranfänger eine Null-Promille-Grenze gilt. Bereits ab 0,3 Promille kann die Gefährdung des Straßenverkehrs bestraft werden.
Bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss können erhebliche Strafen drohen, darunter Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen, drei Punkte in Flensburg sowie der Entzug der Fahrerlaubnis für mindestens sechs Monate. Darüber hinaus ist bei einem Promillewert von 1,6 oder höher oft eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich, um die Fahrerlaubnis wiederzuerlangen.