Wolfsburg

Gewaltexzesse in der Silvesternacht: Polizei in Wolfsburg angegriffen!

In der Silvesternacht kam es in Wolfsburg zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, bei denen Polizeibeamte angegriffen wurden. Laut einem Bericht der WAZ wurden die Polizisten auf dem Marktplatz mit Feuerwerkskörpern und Flaschen beworfen, was zu leichten Verletzungen bei drei Beamten führte. Um 0:45 Uhr begannen die Angriffe auf die Sicherheitskräfte, die aufgrund vorheriger Randalen in der Silvesternacht 2019/2020 verstärkt präsent waren. Ein Polizeibeamter wurde getreten, blieb jedoch unverletzt, während eine 25-jährige Polizeibeamtin durch einen Böllerwurf leicht verletzt wurde, aber weiterhin dienstfähig ist.

Rund 150 Personen hielten sich zeitweise auf dem Marktplatz auf. Ein Räumungsversuch führte zu Ingewahrsamnahmen unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt. Ein weiterer Beamter erlitt eine Prellung am Bein durch einen Böllerwurf, und eine Kollegin stürzte und zog sich eine Prellung an der Hüfte zu – beide sind jedoch ebenfalls dienstfähig. Um 1:45 Uhr wurden zusätzliche Einsatzkräfte angefordert, da etwa 25 Personen Container als Barrikade zusammen schoben und diese in Brand setzten. Die Feuerwehr konnte aufgrund der Angriffe nicht gefahrlos anfahren; die Löscharbeiten wurden von der Polizei begleitet.

Weitere Vorfälle in der Silvesternacht

Zusätzlich zu den Vorfällen in Wolfsburg, wurden in der Silvesternacht in Berlin mehr als 390 Personen festgenommen, viele wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, wie die NZZ berichtete. Auch in Berlin gab es Angriffe auf Polizei und Feuerwehr mit Raketen und Böllern. Rund 5000 Polizeibeamte waren im Einsatz, unterstützt von Kräften aus anderen Bundesländern. Insgesamt wurden 54 Einsatzkräfte verletzt, darunter 30 durch Pyrotechnik. Während der Silvesternacht wurden dort über 720 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Trotz der Angriffe verlief der Abend im Vergleich zum Vorjahr besser.

In anderen Städten kam es ebenfalls zu schweren Vorfällen: Drei junge Männer starben durch Explosionen von Feuerwerkskörpern. In Freiburg griffen etwa 80 Personen gezielt Polizeistreifen mit Feuerwerkskörpern an, während in Solingen Feuerwehr und Polizei während Löscharbeiten an Müllcontainern mit Steinen und Feuerwerk angegriffen wurden.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Angriff
In welcher Region?
Westhagen, Berlin, Koblenz, Eschlkam, Sachsen, Kaulsdorf, Freiburg, Solingen, Köln
Genauer Ort bekannt?
Wolfsburg, Deutschland
Gab es Verletzte?
61 verletzte Personen
Festnahmen
399
Ursache
Randale, Pyrotechnik
Beste Referenz
waz-online.de
Weitere Infos
nzz.ch