Der SV Werder Bremen steckt in einer tiefen sportlichen Krise. In diesem Jahr gelang der Mannschaft bisher nur ein Sieg aus neun Pflichtspielen, und die letzten vier Begegnungen gingen verloren. Zudem schied die Mannschaft aus dem DFB-Pokal aus, nachdem sie im Spiel gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld mit 1:2 verloren hatte. Mit einem rasanter Abstieg auf Platz zwölf in der Bundesliga nach zuvor Platz sieben, steht das Team unter Druck.
Im Vorfeld des bevorstehenden Spiels gegen den VfL Wolfsburg äußerte sich Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz zu der aktuellen Lage. Er richtete klare Worte an die Mannschaft und betonte, dass er eine Reaktion der Spieler erwarte. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse sieht Fritz keine Diskussionen über die Zukunft von Trainer Ole Werner, der seit November 2021 im Amt ist. Sein Vertrag läuft bis 2026, und Fritz möchte diesen gerne verlängern, auch wenn die Ansprüche nach einer letztjährigen guten Saison gestiegen sind.
Fritz verteidigt Werner
Clemens Fritz stellte zudem klar, dass die öffentliche Kritik an Werner nicht besorgniserregend sei. Er beschrieb den Trainer als lösungsorientiert und betonte die Notwendigkeit, den Fokus auf eine konstruktive Zusammenarbeit zu legen. Fritz hat bereits das Gespräch mit der Mannschaft gesucht, um die Sinne zu schärfen und eine klare Erwartungshaltung zu kommunizieren. Die Spieler sind aufgefordert, sich im Spiel gegen Wolfsburg zu engagieren und die Wende in der Saison herbeizuführen.
Wie Deichstube berichtete, führt die Enttäuschung über das Pokal-Aus zu Unzufriedenheit, die angesprochen werden muss, um die Teamdynamik zu erhalten. Gleichzeitig bestätigte Sport Sky, dass trotz der sportlichen Misserfolge der Verein hinter seinem Trainer steht und kein Umdenken in Bezug auf die Trainerfrage ansteht.
