
RB Leipzig befindet sich in intensiven Verhandlungen mit dem VfL Wolfsburg über die Verpflichtung von Ridle Baku. Der 26-jährige Spieler soll die Abwehr der Leipziger stärken, insbesondere im Hinblick auf die Verletzung von Benjamin Henrichs, der sich einen Achillessehnenriss zugezogen hat. Dies setzt Leipzig unter Druck, einen adäquaten Ersatz zu finden, wie fussball.news berichtet.
Baku ist bis zum 30. Juni 2025 an Wolfsburg gebunden und kann auf der rechten Außenbahn spielen. Jedoch stehen zwei wesentliche Hürden einem möglichen Transfer im Weg. Zum einen fordert Wolfsburg eine Ablösesumme von etwa 4 Millionen Euro, während Leipzig lediglich 2,5 Millionen Euro anbieten kann. Zum anderen möchte Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl den Spieler im Winter nicht abgeben.
Verhandlungsdetails und Alternativen
Zusätzlich zu den finanziellen Aspekten hat Wolfsburg möglicherweise bereits einen Nachfolger für Baku ins Auge gefasst: Andreas Skov Olsen. Der Spieler hat eine fußballerische Ausbildung beim FC Nordsjælland genossen und spielte zuvor für den FC Bologna sowie den FC Brügge, wo er in 123 Pflichtspielen 49 Tore erzielte und 29 Vorlagen gab. Die Ablösesumme für Skov Olsen wird auf 15 Millionen Euro geschätzt, was die finanziellen Herausforderungen für Wolfsburg weiter erhöht.
Wie Yahoo Sports meldet, wird der Unterschied von 1,5 Millionen Euro zwischen den beiden Klubs als kein großes Hindernis angesehen, und eine Einigung wird als wahrscheinlich betrachtet. Außerdem hat Baku ein Angebot von Wolfsburg zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Der Klub möchte den Spieler nicht im kommenden Sommer ablösefrei verlieren und zieht einen Verkauf vor. Sollte ein Transfer von Baku an Leipzig nicht zustande kommen, wird Amar Dedić von RB Salzburg als alternative Option in Betracht gezogen. Dedić, der unter einem Vertrag bis 2027 steht, wird ebenfalls auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt.