
RB Leipzig befindet sich in Verhandlungen mit dem VfL Wolfsburg über einen Transfer von Ridle Baku. Der 26-jährige Spieler, der seit Oktober 2020 für Wolfsburg aktiv ist, möchte zu Leipzig wechseln. Die Gespräche zwischen den beiden Vereinen laufen, da Baku im kommenden Sommer ablösefrei wechseln könnte, was den VfL unter Druck setzt, jetzt zu verkaufen. RB Leipzig hat ein Angebot von drei Millionen Euro unterbreitet, welches jedoch von Wolfsburg bisher nicht akzeptiert wurde. Die realistische Ablösesumme wird zwischen drei und fünf Millionen Euro erwartet.
Wolfsburgs Geschäftsführer Peter Christiansen betonte die Notwendigkeit, einen Ersatz für Baku zu finden und äußerte, dass der Club die Situation respektvoll und mit Blick auf die eigenen Ziele betrachten müsse. RB Leipzig sucht unterdessen einen Ersatz für den verletzten Nationalspieler Benjamin Henrichs, der sich einen Achillessehnenriss zugezogen hat. Ridle Baku hat in dieser Saison in allen 15 Bundesliga-Partien für Wolfsburg gespielt und verzeichnet eine beeindruckende Startelfquote von 93%. Sollte er wechseln, könnte Wolfsburg einen wichtigen Stammspieler verlieren.
Verhandlungen und Alternativen
Die Verhandlungen zwischen RB Leipzig und Wolfsburg werden als ein Pokerspiel um die Ablösesumme beschrieben. Sollte sich der Transfer zu lange hinziehen, könnte RB Leipzig entscheiden, sich aus den Gesprächen zurückzuziehen. Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer prüft in diesem Fall auch andere Optionen. Amar Dedic vom FC Salzburg wird als möglicher Kandidat genannt, falls die Gespräche mit Baku scheitern.
Trainer Ralph Hasenhüttl ist sich der Möglichkeit bewusst, die restliche Saison ohne Baku auskommen zu müssen. Zudem wird Andreas Skov Olsen vom FC Brügge als potenzieller Ersatz für den Rechtsverteidiger gehandelt. Skov Olsen und Christiansen stammen beide aus Hillerød, Dänemark, und könnten somit eine Verbindung herstellen. Schäfer kennt Baku gut, da er ihn 2020 von Mainz nach Wolfsburg holte.