Die Torhüterin Stina Johannes wechselt von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg. Der Wechsel wurde am Montag offiziell bekannt gegeben und ist ein wichtiger Schritt für die 25-Jährige, die aus Hannover stammt. Sie hat mit Wolfsburg einen Vertrag bis zum Jahr 2028 unterzeichnet und sieht den Wechsel als Rückkehr zu ihren Wurzeln und als Erfüllung eines Traums.
VfL-Manager Ralf Kellermann äußerte sich begeistert über die Verpflichtung von Johannes. Er lobte nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern auch ihre Ausstrahlung und betonte die zentrale Rolle der Torhüterin in der langfristigen Neuausrichtung der Torhüterposition des Vereins. Johannes wird Nachfolgerin von Merle Frohms, deren Zukunft ungewiss ist. Frohms hat ihren Status als Nummer eins an Anneke Borbe verloren und wird voraussichtlich zu Manchester wechseln.
Karriere und Leistungen
Stina Johannes blickt auf eine vielversprechende Karriere zurück. Bevor sie zu Eintracht Frankfurt kam, spielte sie für FF USV Jena, SGS Essen und INAC Kobe Leonessa in Japan. In Frankfurt bestritt sie 76 Pflichtspiele, darunter 11 in der UEFA Women’s Champions League. Zudem hat Johannes dreimal für die deutsche A-Nationalmannschaft gespielt und war Teil des Teams, das 2017 die U17-Europameisterschaft gewann.
Eintracht Frankfurt hat bereits Sophia Winkler als neue Torhüterin verpflichtet, während Frohms’ Zukunft unklar bleibt. Ein Wechsel ins Ausland gilt als wahrscheinlich. Johannes sieht ihren neuen Verein und den Wechsel als Chance, sich weiterzuentwickeln und einen bedeutenden Beitrag zum Team zu leisten, wie sie in einem Interview erklärte.
Die Verpflichtung von Johannes steht im Einklang mit der Strategie von Wolfsburg, das Torwartteam neu aufzustellen, da auch die Verträge von Anneke Borbe und Lisa Schmitz bald auslaufen. Johannes wird in der kommenden Fußball-Bundesliga-Saison eine Schlüsselrolle im Kader des VfL spielen, was den Klub und die Fans mit Vorfreude erfüllt. Weitere Details zu diesem Wechsel und seiner Bedeutung für die Spielerin und den Verein sind in den Berichten von NDR und WAZ nachzulesen.
