
Volkswagen plant die Einführung des neuen Elektro-Kleinwagens VW ID.1, der als günstiges Einstiegsmodell in die ID-Familie konzipiert ist. Der ID.1 wird nach dem ID.2 auf den Markt kommen, dessen Serienversion für 2024 erwartet wird. Die Premiere des ID.1 ist für Anfang März 2025 angesetzt, wobei ein erstes Rendering die Front des Fahrzeugs zeigt. Der Preis für den ID.1 wird voraussichtlich bei rund 20.000 Euro liegen, während der Marktstart für 2027 vorgesehen ist. Es bleibt jedoch unklar, ob das Modell direkt nach der Premiere erhältlich sein wird.
Die Volkswagen AG hat das Ziel, mit dem ID.1 und ID.2 das Segment der günstigen Elektroautos in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts anzusprechen. Aktuell gibt es keine offizielle Bestätigung, wo der ID.1 produziert werden wird, jedoch wird eine Montage in Spanien spekuliert. Volkswagen plant, Wolfsburg als Hauptstandort für die neue vollelektrische Kompaktklasse zu etablieren, die auch die E-Version des T-Roc umfasst. Beide Modelle werden auf der SSP-Plattform entwickelt, die jedoch Verzögerungen aufweist, wie Merkur berichtete.
Strategie und Marktumfeld
Auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg, präsentiert durch VW-Markenchef Thomas Schäfer, wurde die geplante Einführung des ID.1 hervorgehoben. Volkswagen möchte mit dem ID.1 gegen chinesische Billigangebote im E-Auto-Segment antreten. Der ID.1 wird auf der aktuellen Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) Plattform basieren und in einer Steilheckvariante angeboten. Branchenexperten raten Volkswagen zu einer schnellen Markteinführung, da bei VW ein großer Nachholbedarf im E-Auto-Bereich besteht. Der Experte Frank Schwope von der Fachhochschule des Mittelstands in Hannover und Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management äußerten sich positiv über die Notwendigkeit des Modells, während Herausforderungen bei der Kalkulation, insbesondere wegen steigender Produktionskosten bei Batterien, berücksichtigt werden müssen, wie Focus berichtete.