Wolfsburg

Wolfsburg im Aufruhr: Wie soll mit den gefährlichen Wölfen umgegangen werden?

In Wolfsburg gab es im vergangenen Jahr vier Vorfälle, bei denen Wölfe Schafe rissen. Betroffene Ortslagen sind Neindorf mit zwei Vorfällen, sowie Almke und Heiligendorf mit jeweils einem Vorfall. In total wurden 27 Schafe getötet, ein weiteres wurde verletzt und verschleppt. Der Grund für die angespannten Verhältnisse ist ein Wolfsrudel, das seit letztem Jahr in der Region heimisch ist.

Die Stadt Wolfsburg plant eine Resolution zur Regulierung des Wolfsbestands in Niedersachsen, um den Bedenken der Landwirte und der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Der Rat der Stadt unterstützt die Anpassung der rechtlichen Grundlagen auf Bundesebene. Oberbürgermeister Dennis Weilmann betont, dass die Sicherheit der Bürger oberste Priorität hat. Die Resolution verfolgt das Ziel einer langfristigen Lösung, die sowohl den Tierschutz als auch die Belange der Landwirtschaft berücksichtigt.

Inhalt der Resolution

  • Anerkennung der Herausforderungen zwischen Tierschutz und landwirtschaftlichen Interessen.
  • Unterstützung rechtlicher Anpassungen zur besseren Steuerung des Wolfsbestands.
  • Entwicklung schnellerer Verfahrensschritte für betroffene Regionen, einschließlich Vergrämungsmethoden und genehmigter Bejagung.
  • Ausbau von Präventionsmaßnahmen und Förderung der Aufklärung.
  • Evaluierung und regelmäßige Überprüfung des Wolfsmanagements.

Stadtvertreter betonten zudem die Wichtigkeit des Austauschs mit dem Land und Naturschutzorganisationen, forderten jedoch notwendige Anpassungen der rechtlichen Rahmenbedingungen. Auch andere Initiativen zur Wolfsregulierung sind relevant, wie freundeskreiswoelfe.de anmerkt.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Verschmutzung
In welcher Region?
Neindorf, Almke, Heiligendorf
Genauer Ort bekannt?
Wolfsburg, Deutschland
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Beste Referenz
waz-online.de
Weitere Infos
freundeskreiswoelfe.de