In der Bundesliga hat der VfL Wolfsburg nach elf absolvierten Spieltagen Schwierigkeiten, sein Saisonziel zu erreichen. Derzeit fehlt dem Team, das zuletzt gegen Augsburg mit 0:1 verlor, ein Punkt auf den SC Freiburg, um Platz 6 zu erreichen. Seit dem Jahreswechsel hat der VfL in elf Ligaspielen lediglich vier Spiele gewonnen, was für die Verantwortlichen Anlass zur Sorge gibt.
Besonders gegen abstiegsgefährdete Teams hat Wolfsburg massive Probleme. In den letzten Begegnungen gegen Holstein Kiel (2:2), VfL Bochum (1:1) und FC St. Pauli (0:1) konnte das Team nur einen Sieg erzielen. Trainer Ralph Hasenhüttl äußerte, dass er nicht erwartet habe, kein Spiel mehr zu verlieren, sieht jedoch die Möglichkeit, durch ein oder zwei Siege die Situation zu verbessern und weiterhin die Qualifikation für Europa zu realisieren. Mohamed Amoura, der in dieser Saison bereits zehn Tore erzielt hat, erhält eine Sperre für das kommende Heimspiel gegen Heidenheim, nachdem er seine fünfte Gelbe Karte gezeigt bekam.
Personelle Rückkehr bei Wolfsburg
In einer aktuellen Pressekonferenz bestätigte Ralph Hasenhüttl die Rückkehr von Kamil Grabara, der sich von einer Oberschenkelverletzung erholt hat. Grabara wird wieder als Stammtorwart auflaufen, während Marius Müller, der in dieser Saison als Bundesliga-Rookie debütierte, vorerst auf der Bank Platz nehmen wird. Hasenhüttl betonte, dass Grabara’s Startplatz nicht gefährdet war und lobte die Leistungen anderer Spieler wie Jakub Kaminski und Maximilian Arnold, die in den letzten Spielen überzeugen konnten.
Kaminski, der im letzten Ligaspiel gegen St. Pauli als Einwechselspieler einen Elfmeter herausgeholt hat, hat den ganzen Woche mit der Mannschaft trainiert und könnte eine größere Rolle im kommenden Spiel spielen. Arnold, ebenfalls positiv aufgefallen, wurde in den letzten Wochen durch Mattias Svanberg adäquat ersetzt, ist jedoch wieder fit und bereit, ins Spielgeschehen einzugreifen. Wolfsburg plant während der Länderspielpause kein Testspiel, stellt aber die Rückkehr von Kevin Paredes und Lovro Majer in Aussicht.
