Betrifft Rüter Fruchtsäfte: Rückruf wegen Schimmelpilzgift Patulin!

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Rückruf von Rüter Fruchtsäften in Norddeutschland wegen erhöhtem Patulin, gesundheitliche Risiken für Verbraucher.

Rückruf von Rüter Fruchtsäften in Norddeutschland wegen erhöhtem Patulin, gesundheitliche Risiken für Verbraucher.
Rückruf von Rüter Fruchtsäften in Norddeutschland wegen erhöhtem Patulin, gesundheitliche Risiken für Verbraucher.

Betrifft Rüter Fruchtsäfte: Rückruf wegen Schimmelpilzgift Patulin!

Die Liebe zu frisch gepressten Fruchtsäften kann einen bitteren Nachgeschmack bekommen. Aktuell müssen Verbraucher in Norddeutschland aufpassen: Die angesagte Marke Rüter ruft mehrere Saftprodukte zurück. Der Grund dafür sind erhöhte Werte des Mykotoxins Patulin, das durch Schimmelpilze produziert wird, und gesundheitliche Risiken birgt. Diese Maßnahmen wurden angeordnet vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Merkur berichtet darüber, dass die betroffenen Säfte in den Bundesländern Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verkauft wurden.

Die Rückrufaktion betrifft folgende Produkte aus der beliebten Rüter-Reihe, die allesamt in 0,7-Liter-Flaschen angeboten werden:

  • Rüter Apfel-Birnen-Saft
  • Rüter Apfel-Quitten-Saft
  • Rüter Birnensaft
  • Rüter Apfelsaft (klar und naturtrüb)
  • Rüter alkoholfreier Apfelpunsch

Die Mindesthaltbarkeitsdaten der betroffenen Produkte reichen von 24. Oktober 2026 bis 1. Dezember 2027, je nach Sorte. Verbraucher sind aufgefordert, diese Säfte nicht zu konsumieren, sondern sicher verschlossen aufzubewahren oder zurückzugeben. Die Rückgabe ist problemlos möglich, denn der Kaufpreis wird auch ohne Kassenbon erstattet.

Gesundheitliche Risiken durch Patulin

Patulin, ein Schimmelgift, das oft in verschimmeltem Obst und Gemüse vorkommt, kann bei übermäßigem Verzehr gesundheitliche Beschwerden hervorrufen, insbesondere bei Kindern. Es kann zu Übelkeit, Magenschleimhautentzündungen und schwerwiegenden Leberschäden führen. Bei Symptomen ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen. T-Online weist auf die Gefahren hin und informiert über die genauen Details der betroffenen Produkte.

Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover unterzieht regelmäßig Fruchterzeugnisse Stichprobenkontrollen, um Patulin-Überschreitungen zu verhindern. Schimmelpilze der Gattungen Aspergillus und Penicillium sind die Hauptverursacher dieser Giftstoffe. Lebensmittel, die nicht richtig gelagert werden oder beschädigte Früchte enthalten, sind besonders anfällig für Patulin. Interessanterweise ist Patulin bei kurzer Hitzeeinwirkung relativ stabil, was das Pasteurisieren von Fruchtsäften macht nicht immer zuverlässig in der Reduktion dieser Toxine.LAVES hebt hervor, dass regelmäßig Maßnahmen zur Überwachung und Reduzierung von Patulinkontaminationen ergriffen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Verbraucher aktuell auf die oben genannten Rüter-Produkte achten und bei Rückfragen direkt Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen sollten. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen, wenn es um die eigene Gesundheit geht! Obendrein erinnert ein weiterer Rückruf von Fisch bei Aldi und Kaufland daran, wie wichtig es ist, beim Einkauf wachsam zu bleiben.