Bremen feiert Sporthelden: Rekorde und Abschiede 2025!
Erfahren Sie die sportlichen Höhepunkte aus Bremen 2025: WM-Titel, Rekorde, emotionale Triumphe und spannende Wettbewerbe.

Bremen feiert Sporthelden: Rekorde und Abschiede 2025!
Im Rückblick auf das Jahr 2025 gibt es in der norddeutschen Sportszene einige Glanzlichter, die es wert sind, gewürdigt zu werden. Der Kickboxer Pascal Schroth beendete seine Karriere nach einem fulminanten letzten Auftritt, während Erfolge aus verschiedenen Sportarten für Gesprächsstoff sorgten.
Ein legendärer Abschied
Im April 2025 krönte Pascal Schroth seine Karriere mit dem Gewinn seines zehnten Weltmeistertitels in München. Der 31-jährige Sportler ließ seinen Gegner Karl Proderutti im entscheidenden Kampf mit einem beeindruckenden Highkick das Nachsehen und kehrte nach Thailand zurück, wo er nun eine Kampfsportschule leitet. Ein würdiger Abschluss für einen außergewöhnlichen Athleten.
In der gleichen Zeit erfreute der Grün-Gold-Club seine Anhänger mit einem weiteren Titel: Unter Trainer Roberto Albanese wurde die Lateinformation im Dezember 2025 Weltmeister und entschied das Turnier in Wiener Neustadt für sich. Damit sicherte sich der Club den Rekord für die meisten Weltmeisterschaften – insgesamt 15 Titel! Zuvor hatten sie schon die Deutsche Meisterschaft in der Bremer Stadthalle gewonnen.
Sportliche Heldentaten
Wer sich in der Fußballszene umschaut, stößt schnell auf Nick Woltemade, der im Mai 2025 den DFB-Pokal mit dem VfB Stuttgart gewann. Dies war ein spannendes Finale gegen Arminia Bielefeld, das mit 4:2 endete. Woltemade traf bereits in der 15. Minute und trug entscheidend zum Titel bei, den die Stuttgarter damit zum vierten Mal, nach einer langen Durststrecke seit 1997, feiern konnten. Mit seiner Leistung stellte er zudem eine bedeutende Basis für einen Wechsel zu Newcastle United dar, der ihn für rund 75 Millionen Euro nach England brachte.
Für den VfB Stuttgart bedeutete dieser Sieg gleichsam die Qualifikation für die Europa League. Bei diesem spannenden Spiel im Olympiastadion sorgte Woltemade zusammen mit seinen Mitspielern Enzo Millot und Deniz Undav für eine Ausrufezeichen satzartige Auftritte. Millot erzielte dabei gleich zwei Tore und zeigte, wer der wahre Matchwinner war.
Herausforderungen und Triumphe
Doch nicht nur im Fußball ging es rund. Die Stabhochspringerin Friedelinde Petershofen ließ nach Jahren der Verletzungen aufhorchen und holte Gold bei der Deutschen Meisterschaft in Dresden. Auch Karina Schönmaier war in diesem Jahr stark gefordert: Sie erlebte sowohl Triumphe als auch Rückschläge, indem sie bei der EM in Leipzig gleich zwei goldene Medaillen sammelte, jedoch bei der Turn-WM in Jakarta nicht über Platz 19 im Mehrkampf hinauskam.
Eine weitere spannende Meldung kam aus der Windsurfszene: Lennart Neubauer sicherte sich Gold im Freestyle bei einem Weltcup in Sylt, und das mit einem Trick, den zuvor noch kein Windsurfer wagte. Léon Schäfer hingegen rutschte bei der Para-WM in Neu-Delhi knapp am Gold vorbei. Dennoch setzte er mit einer Bestleistung im Weitsprung ein starkes Zeichen.
Fußballerisch stand auch die SV Hemelingen nicht still: Sie sicherte sich das Double in der Bremenliga und gewann das Landespokalfinale gegen den Bremer SV. Für Aufsehen sorgte zudem Savas Coban, der bei extremer Hitze 650 Kilometer durch die Mongolei lief – eine wahre Herausforderung für den Extremsportler.
Der Beachhandball-Sommer
Zum Schluss gab es an der Küste noch eine tolle Leistung im Beachhandball: Die jungen Talente Theo Jakobi, Finn Jacobsen, Mads Krüger und Tayo Rodriguez gewannen Silber bei der U17-Beachhandball-WM in Tunesien und mussten sich im Finale Spanien geschlagen geben.
Mit so viel Engagement und Ehrgeiz zeigt die norddeutsche Sportwelt, dass sie an jeder Ecke viel Potential und Geschichten zu erzählen hat.