Bremen investiert 350 Millionen Euro: Neue Chancen für Radwege und Häfen!

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Bremen investiert 350 Millionen Euro in Infrastrukturprojekte, darunter Neubau von Turnhallen und ein grüner Hafen in Bremerhaven.

Bremen investiert 350 Millionen Euro in Infrastrukturprojekte, darunter Neubau von Turnhallen und ein grüner Hafen in Bremerhaven.
Bremen investiert 350 Millionen Euro in Infrastrukturprojekte, darunter Neubau von Turnhallen und ein grüner Hafen in Bremerhaven.

Bremen investiert 350 Millionen Euro: Neue Chancen für Radwege und Häfen!

In Bremen stehen große Investitionen ins Haus! In den kommenden zwei Jahren plant die Stadt, 350 Millionen Euro in verschiedene Infrastrukturprojekte zu stecken. Die Schwerpunkte sind vielseitig und reichen von Häfen über die Energiewende bis hin zur Entwicklung von Gewerbeflächen und Radwegen. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der energetischen Sanierung von Schulen und Kitas sowie dem Neubau von Turnhallen, wodurch junge Talente gefördert und moderne Sportanlagen bereitgestellt werden sollen.

Das beschlossene Investitionspaket kommt von der rot-grün-roten Koalition und ist Teil eines umfangreicheren Plans: In den nächsten zwölf Jahren möchte die Landesregierung insgesamt 2,5 Milliarden Euro investieren, wovon dies auch auf weitere Bundesmittel zurückgreift. Mit einem Gesamtvolumen von 942 Millionen Euro aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur und Klimaneutralität werden die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung gestellt. Im zweiten Quartal 2026 sollen die Details zur mittelfristigen Verwendung der übrigen Gelder festgelegt werden.

Erneuerbare Energien und Hafenerweiterung in Bremerhaven

Ein interessantes Bauvorhaben spielt sich auch in Bremerhaven ab. Hier wird der neue Energy-Port im südlichen Fischereihafen am Blexer Bogen geplant, der über mehr als 100 Hektar verfügen soll. Dieser Hafen wird nicht nur als Umschlagplatz für Flüssiggas und Wasserstoff dienen, sondern soll auch Teile für die Errichtung von Windparks bereitstellen. Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt sieht das Projekt als einen der wichtigsten Entwicklungsschritte der letzten Jahrzehnte für Bremerhaven. Außerdem soll der Energy-Port zur Schaffung von bis zu 10.000 neuen Arbeitsplätzen bis 2033 beitragen.

Die Planung läuft bereits auf Hochtouren, und eine erste Entscheidungsgrundlage wird noch in diesem Monat erwartet. Die Fertigstellung des Energy-Ports könnte bis ins Jahr 2033 realistisch werden, allerdings könnte die Finanzierung des Projekts der Unterstützung des Bundes bedürfen. Kritiker, darunter Umweltverbände wie der BUND, warnen jedoch vor möglichen ökologischen Folgen, da der Hafen in einem EU-Vogelschutzgebiet entstehen soll und befürchten, dass der Energy-Port eine Wiederholung des gescheiterten Offshore Terminals Bremerhaven darstellt, das 2021 vom Bundesverwaltungsgericht abgelehnt wurde.

Förderung und Modernisierung

Die Sofortmaßnahmen, die auch Bremerhaven betreffen, umfassen die Modernisierung der Containerterminals sowie die Sanierung des Deutschen Schifffahrtsmuseums. Für diese Maßnahmen stehen der Stadt 41 Millionen Euro im Rahmen eines kommunalen Sofortprogramms zur Verfügung. So wird nicht nur die Infrastruktur gestärkt, sondern auch das maritime Erbe gewürdigt, was die Region weiter aufwertet.

Insgesamt zeigt sich, dass Bremen und Bremerhaven mit diesen Investitionen nicht nur auf kurzfristige Entwicklung setzen, sondern auch langfristig in die Zukunft investieren. Die Strategie, sowohl die Infrastruktur zu modernisieren als auch attraktive Arbeitsplätze im Bereich erneuerbarer Energien zu schaffen, macht deutlich, dass die Hansestädte gut aufgestellt sind, um die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern.

Tageblatt berichtet und auch Buten un Binnen hat die neuesten Entwicklungen zusammengetragen.