Pokel bleibt optimistisch: Löwen trotz Niederlagen auf dem richtigen Weg!
Trainer Tom Pokel reflektiert über die Entwicklung der Löwen Frankfurt nach der Niederlage gegen Bremerhaven.

Pokel bleibt optimistisch: Löwen trotz Niederlagen auf dem richtigen Weg!
Die Löwen Frankfurt haben unter ihrem neuen Trainer Tom Pokel eine ereignisreiche Woche hinter sich. Nach der Trennung von Tom Rowe, die nur vier Tage vor Pokels Ernennung als Headcoach erfolgte, stehen die Frankfurter aktuell auf dem 12. Platz der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Einem klaren 0:8 gegen den ERC Ingolstadt folgten nun zwei weitere Niederlagen: 2:5 gegen Bremerhaven und 1:3 gegen die Straubing Tigers, womit Pokel seine erste Heimniederlage als Trainer der Löwen erlebte. Bis dahin hatte er mit seiner Mannschaft drei Heimsiege errungen, die Hoffnung auf Besserung war durchaus vorhanden.
Pokels Rückkehr zu den Straubing Tigers war ein emotionales Highlight, schließlich war es das erste Aufeinandertreffen nach seinem Abgang im Februar. Trotz der Niederlage war Pokel stolz darauf, ehemalige Spieler und Mitarbeiter zu treffen und betont, dass die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in Straubing eine positive Note hinterlassen. Er beschreibt seine Arbeit als Trainer bei den Löwen als fortschreitend und sieht Fortschritte im Team, auch wenn die Ergebnisse noch nicht durchweg zufriedenstellend sind.
Fortschritte trotz Rückschlägen
In seiner Analyse nach dem Spiel gegen die Tigers äußerte Pokel seine Zuversicht, dass die Mannschaft die neue Taktik besser umsetzt. “Wir haben Kämpfergeist und die Fähigkeit zur Reaktion nach Rückständen gesehen”, so der Trainer. Er macht deutlich, dass die Löwen an ihrer Effizienz arbeiten müssen, insbesondere beim Schuss aufs Tor und im strategischen Spielverhalten. Turnover, also unnötige Puckverluste, führte er als häufige Fehler an, die es in den Griff zu bekommen gilt. “Das kann durch mehr Training und Wiederholung besser werden”, erklärt Pokel.
Ein weiterer Punkt der ihm am Herzen liegt, ist die Balance zwischen Selbstvertrauen und Fahrlässigkeit. Insbesondere nach den gewonnenen Spielen scheinen die Spieler in den ersten Dritteln der folgenden Partien Schwierigkeiten zu haben. “Wir müssen lernen, dass nicht jeder Angriff in einem Tor enden kann und strategisches Denken mehr gefragt ist”, fordert Pokel seine Mannschaft auf, sich und ihr Spiel weiter zu entwickeln.
Perspektiven für die Löwen
Bei den Löwen bleibt das Ziel, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien und an ihre Erfolge anzuknüpfen. Pokel, der einen Vertrag bis 2027 unterzeichnet hat und vorher acht Jahre bei den Straubing Tigers tätig war, ist der Wunschkandidat von Sportdirektor Jan Barta. Dieser hebt besonders die Erfahrung und die Fähigkeit von Pokel zur Standortsicherung hervor, was für die Löwen in dieser angespannten Situation von großer Bedeutung ist.
Die kommenden Spiele könnten entscheidend dafür sein, ob die Löwen Frankfurt ihren Weg zurück zu alter Stärke finden. “Wir müssen uns auf die nächsten Herausforderungen konzentrieren und unser Spiel weiter verbessern”, schließt Pokel optimistisch und zeigt, dass auch in schwierigen Zeiten Kontinuität und Vertrauen in den Prozess notwendig sind.