Schock für Werder Bremen: Sugawara und Schmidt verletzen sich erneut!

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Yukinari Sugawara verletzt sich bei Werder Bremens Spiel gegen Union Berlin, doch Trainer Steffen gibt Entwarnung.

Yukinari Sugawara verletzt sich bei Werder Bremens Spiel gegen Union Berlin, doch Trainer Steffen gibt Entwarnung.
Yukinari Sugawara verletzt sich bei Werder Bremens Spiel gegen Union Berlin, doch Trainer Steffen gibt Entwarnung.

Schock für Werder Bremen: Sugawara und Schmidt verletzen sich erneut!

Die Lage beim SV Werder Bremen bleibt angespannt, nachdem mehrere Spieler mit Verletzungen zu kämpfen haben. Am vergangenen Spieltag gegen Union Berlin wurde Yukinari Sugawara in der 90. Minute aufgrund von Muskelkrämpfen ausgewechselt. Trainer Horst Steffen befürchtete zunächst Schlimmeres, konnte jedoch schnell Entwarnung geben. „Das sind leichte Krämpfe, die schnell behoben werden können“, ließ er verlauten, und Sugawara wird voraussichtlich im nächsten Spiel wieder einsatzbereit sein. Im Rahmen eines Interviews nach der Partie präsentierte sich der Japaner mit bandagiertem Oberschenkel, nachdem er die Vorlage zum entscheidenden 1:0-Treffer von Marco Grüll gegeben hatte. Die gesamte Mannschaft hat die Partie ohne schwerere Verletzungen überstanden, was die Fans aufatmen lässt. Weitere verletzte Spieler, darunter Mitchell Weiser, Maximilian Wöber und Olivier Deman, halten das Team weiterhin auf Trab, während Felix Agu ebenfalls mit einer Sprunggelenksverletzung ausfällt. Laut Informationen von Deichstube Deichstube erlebt der SV Werder einen echten personellen Engpass.

Noch dazu kommt die unglückliche Verletzung von Isaac Schmidt. Die Probleme mit seinem Fuß zwangen ihn dazu, die Länderspielreise der Schweizer Nationalmannschaft vorzeitig abzubrechen. Es bleibt unklar, ob er am kommenden Samstag im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim auflaufen kann. Schmidt und Sugawara waren bisher die einzigen fitten Außenverteidiger im Kader, doch auch Schmidt könnte jetzt ausfallen – was für das Team eine große Herausforderung darstellt Kreiszeitung.

Die Herausforderung von Verletzungen im Profisport

Die steigenden Verletzungsraten im europäischen Fußball treten nicht nur beim SV Werder Bremen zu Tage. In einer umfassenden Studie des Versicherungsmaklers Howden wird festgestellt, dass die Verletzungshäufigkeit in Europas fünf Top-Ligen im dritten Jahr in Folge gestiegen ist. Allein in der Bundesliga wurden 1.255 Verletzungen registriert – das sind die meisten im Vergleich zu anderen Ligen wie LaLiga oder der Premier League. Interessant ist, dass in der Bundesliga alle 52 Minuten eine Verletzung auftritt, während der Durchschnitt in den anderen Ligen bei 92 Minuten liegt. Diese Daten werfen Licht auf die zunehmende Belastung der Spieler, die durch eine Expansion des Sportkalenders noch verstärkt wird fussballdaten.

Die Kritik an der Belastung ist nicht neu. Schon Spieler wie Rodri von Manchester City haben das Thema angesprochen und auf die Gefahren hingewiesen, die der dünne Grat zwischen sportlichem Höchstleistung und Verletzungsrisiko birgt. Mit der neuen Struktur der Champions-League-Vorrunde, die ab dieser Saison erstmals acht Spiele statt sechs umfasst, stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung langfristig tragbar ist. Besonders besorgniserregend ist die Haltbarkeit der Spieler, wie die hohe Ausfalldauer von 51,46 Tagen bei Knieverletzungen zeigt. Angesichts dieser Statistiken wird deutlich, dass die gesamte Liga und nicht nur der SV Werder Bremen gefordert sind, Lösungen für dieses Problem zu finden, bevor es zu spät ist.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein. Während die Bremen-Fans auf die Rückkehr von Isaac Schmidt hoffen, bleibt zu wünschen, dass die Verletztenliste nicht länger wird und die Spieler die nötige Zeit zur Genesung erhalten. Werder steht vor einer harten Zeit, aber mit einem starken Support von der Fanbasis kann das Team auch diese Prüfungen bestehen.